„Hier gelten keine Wikipediaregeln!“ – Der Prozess am OLG Hamburg | #36 Wikihausen

Youtube – Geschichten aus Wikihausen #36

Das juristische Hick Hack hat zumindest in Hamburg jetzt ein Ende genommen. Für die Gegenpartei (die Wikipedia und Herrn Jörg Egerer bzw. Jörg Matthias Claudius Grünewald, bekannt als Wikipedia-Autor „Feliks“) ein unerfreuliches, für die Demokratie und die freie Berichterstattung ein umso erfreulicheres. Wir berichten über die mündliche Verhandlung vom 18.02.2020 am Oberlandesgericht Hamburg und über den ein oder anderen bemerkenswerten Kommentar während der Verhandlung. In Kurzform: Wir dürfen über die Wikipedia berichten und dort Autoren unter bestimmten Voraussetzungen enttarnen. Diese Voraussetzungen sind bei allen Autoren gegeben, die wir zur Junta oder zu den „üblichen Verdächtigen“ zählen.

37 thoughts on “„Hier gelten keine Wikipediaregeln!“ – Der Prozess am OLG Hamburg | #36 Wikihausen”

  1. Ein halbstündiges Video – dabei hätte man die ganze Story in zwei Minuten unterbringen können.

  2. Danke Markus Fiedler, daß du
    – das „du“ ist nicht despektierlich gemeint, ich finde es einfach unverkrampfter –
    am Ende der Sendung betont hast, daß man sich schon Sorgen machen könnte/sollte (ich zitiere nicht genau), wenn man sieht was bei einem solchen Prozess vor Gericht an Kosten zusammenkommen kann und, daß das Menschen die sich das nicht leisten können, oder zumindest die Furcht haben könnten, daß sie es sich nicht leisten können werden, abschrecken könnte und, daß Zweifel an der Gerechtigkeit aufkommen können, wenn man sich diese Tatsache vergegenwärtigt. Langer Schachtelsatz, :hüstel:, kurz, Danke.
    Ihr macht eine wichtige und gute Sache, deahalb auch Danke an den sehr reflektierten Dirk Pohlmann.

    Gruß,
    theRealAnodyne

    P.S.
    Ihr könntet das Kommentarfeld mal im Browser vergrößerbar (in vertikaler Richtung) machen, damit man seinen geschriebenen Text lesen kann ohne hin und her zu scrollen.

  3. Also wer häufiger was Juristisches macht, verwendet nur einen Gelbmarker. Alle anderen Farben sind beim Kopieren oder Scannen nicht markiert, sondern zensiert… 🙂

  4. Am 20. Februar 2020 erstattete ich als Verletzter eine Strafanzeige gegen Jörg Matthias Claudius Grünewald wegen des Verdachts übler Nachrede, Kreditschädigung, Verleumdung und Beleidigung. Es handelt sich um schuldhaft begangene strafbare Handlungen nach Paragraphen 185, 186, 187 und 188 des Strafgesetzbuches (StBG). Diese Handlungen wurden im Schatten der Anonymität gerichtet, da der Täter der Strafbarkeit seiner Handlungen bewusst war. Nun bin ich gespannt ob die Staatsanwaltschaft diese Straftaten ermitteln wird um auch andere Menschen von solchen feigen Angriffe zu schützen.

  5. Gratuliere den Herren Wikihausen zum Erfolg vor dem OLG und danke für den Bericht!

  6. Was sind das für Leute, die mit Seiten wie

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschlägen_im_Jahr_2020

    oder

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Hanau_2020

    vor Abschluss von Untersuchungen und Gerichtsverhandlungen und aufgrund irgendwelcher Behauptungen von irgendwelchen Organisationen oder Leuten die offiziellen Narrative ins Wikipedia meißeln?

    Das Ziel: es darf nur eine Meinung geben, und es darf nur eine „Meinungsführung“ geben. Darauf läuft das alles hinaus.

    Wikipedia ist eines der mächtigsten Orwell-Instrumente dieser Zeit. Darum habe ich jetzt auch gerne Geld für „Wikihausen“ gespendet. Man sollte seinen GEZ-Beitrag nach belieben umwindmen können um etwa solche grundnotwendigen Projekte wie dies hier tragfähig machen zu können.

    Aber wie leben in einem Totalitarismus. Da stören Wahrheit, (echter) Skeptizismus und Gegenposition zu den offiziellen Narrativen nur und dürfen keine Reichweite erlangen.

  7. Was für eine Rechtsanwältin war das denn, die echt geglaubt hat das regelwerk von Wikipedia würde auch im normalen Bereich gelten. Die sollte sich echt ihr Lehrgeld wieder geben lassen. Und der arme Feliks hat das scheinbar auch gegleubt, denn sonst hätte er sich ja einen anderen Anwalt genommen. Mal sehen ob ihm die 30. 000 Euronen zum Nachdenken anregen. Ich hoffe, dass nun auch andere Betroffene juristisch gegen diesen netten Herrn Grunewald vorgehen. Das dürfte ganz schön teuer werden für ihn, denn ich glaube kaum dass das die Rechtsschutzversicherung bezahlt. Vielleicht läuft ja bald in Wikipedia eine Spendenauktion zugunsten eines armen Autoren. Ich drücke Dirk und Markus beide Daumen und die beiden großen Zehen noch dazu, dass ihr den Prozeß in München ebenfalls gewinnen werdet.

    1. Je höher das Anwaltshonorar ist, desto mehr Recht hat der, der ihn bezahlt. Jeder redliche nicht ganz so teure Mittel- oder gar Unterklasse-Anwalt hätte Feliks hätte Feliks einen Einblick in die deutsche Gesetzgebung verschafft und ihm vor der Mandatsnahme gesagt, dass dort keinerlei Wikipedia-Gesetze zu finden sind. :rofl:

      1. Obwohl… von Unter- und Mittleklasse-Anwalt, möchte ich mich doch eher distanzieren und statt dessen günstigere Anwälte sagen. Bei den Teureren weiß man manchmal gar nicht mehr, ob sich deren Mandanten ihr Recht kaufen oder ob die Anwälte tatsächlich ihr Geld wert sind. Einen guten Anwalt erkennt man ganz sicher icht an der Höhe seines/ihres Honorars.

  8. Aber mal im Ernst…
    Psiram war zuvor Esowatch und gegen die wurde auch schon geklagt, deswegen gibt es Psiram ja. Außerdem gab es zu den Top-Level-Domains .com auch immer .de Domains (wobei man von psiram.de auf esowatch.de geleitet wird) und diese .de Domains sind sozusagen die Gegenstimmen zu den .com Domains. Irgedwie erkennt man es auch schon am Logo…
    http://www.psiram.de
    Fröhliche Eule gegen ernsten Falken.

    1. Guter Ansatz! Die Domaininhaber von psiram.de und esowatch.de sind wahrscheinlich deckungsgleich mit psiram.com. Hier unbedingt am ball bleiben und am besten die Domaininhaberhistorie aufspüren. Die dann fallenden Namen sind sehr wahrscheinlich zumindest hohe Tiere der psiramsektenclique.

      Wie wäre es zudem mit einem antipsiram Portal , auf dem die manipulierenden Wikipediauser samt gwup und psiram et al bloßgestellt werden und an dem jeder öffentlich mitarbeiten kann? Dann würden sie mal ihren eigenen Saft schmecken. Allerdings wollen wir uns auch nicht auf dieses Niveau begeben und nicht gleiches mit gleichem vergelten. Aber diese Informationsfaschisten bringen einfach das Schlechteste in einem zum Vorschein. Hätte ich richtig Geld, würde ich privatdetektive auf die gwupsekte ansetzen..

      Wichtig ist indes, dass jetzt die alternativen Medien zusammenhalten und geschlossen zu spenden bezüglich Gerichtshilfe Kosten der Beteiligten aufrufen! Also nutzt doch eure Bekanntheit lieber Markus und lieber Dirk und eure Bekanntheit und schreibt die größten alternativen Medienmacher an, also so etwa 20 bis 30 Personen, und fragt ob sie nicht sich diesem Kampf anschließen möchten und auch ihre Anhängerschaft zu Spenden aufrufen wollen. Es ist ganz wichtig dass wir jetzt alle an einem Strang ziehen!

      1. Psiram.de und esowatch.de sind die Gegenspieler von Psiram. Wie kommen Sie darauf, dass diese mit den Psirambetreibern identisch seien?

  9. Was für ein Glück. Nicht nur, dass Urteil, sondern mehr, dass
    Johann Gambolputty De Von Ausfern Schplenden Schlitter Crasscrenbon Fried Digger Dingel Dangel Dongel Dungel Burstein Von Knacker Thrasher Apple Banger Horowitz Ticolensic Grander Knotty Spelltinkle Grandlich Grumbelmeyer Spelterwasser Kurstlich Himbeleisen Bahnwagen Gutenabend Bitte Ein Nürnburger Bratwurstl Gerspurten Mitz Weimache Luber Hundsfut Gumberaber Schönendanker Kalbsfleisch Mittler Aucher Von Hautkopf Of Ulm
    mit dem Ganzen nichts zu tun hatte.

    https://getyarn.io/yarn-clip/84b91bf0-964c-4656-ab99-0c8eb6a9b7ec

  10. Frage: Wie kann man Informationen über einen Wiki-Autor sammeln? Ich interessiere mich für den Autor D.H.
    Dessen Eigendarstellung ist mehr als dürftig: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:D.H

    Der Autor produziert gefühlt über 50% aller Relativitätstheorie-Beiträge auf Wikipedia – inklusive bald aller Beiträge, die Kritiker und Skeptiker verunglimpfen, zB Herbert Dingle.

    Ich will jetzt gar nicht unbedingt wissen, wie der im echten Leben heißt. Ich würde aber zB gerne wissen, welche Kompetenzen dieser Autor eigentlich einbringt. Ist das etwa zuviel verlangt bei dem einflussreichsten „Wissens“-Kompendium unserer Zeit?

    1. Mit welcher der Aussagen der Relativitätstheorie hast du eigentlich ein Problem? Vielleicht kann man die Sache mal von diesem Ende aus aufdröseln.

      1. Mit welcher Aussage der RT haben wohl die meisten Menschen ein Problem?
        *“Jeder sieht die Uhr eines zu ihm Bewegten langsamer gehen.“*
        Daraus folgt für die RT, dass die involvierten Uhren tatsächlich wechselseitig langsamer gehen ud das ist physikalisch unmöglich! Wenn ein Objekt schneller als ein Anderes ist, kann es aus einem anderen Betrachtungswinkel (Inertialsystem) nicht plötzlich langsamer als das Andere sein – das gilt auch für Zeiger von Uhren. Mit einer Messung und einer Formel (rel. Doppler-Effekt) stellt man dieses zwar fest, mit einer anderen Messung aber erledigt sich die erste Messung unheimlich schnell wieder.
        Dann drösele dies mal auf, aber bitte nicht hier. Diskussionen darüber werden in physikalischen Blogs und Foren immer so unheimlich lang und überwiegend zensiert, weil jeder seins macht und dabei auch noch jeder recht haben will.

  11. Zu dem Foto…
    Ich habe keine Vorstellung von dem Papier, wo das Bild abgedruckt sein soll. Aber vielleicht hilft das Zentralarchiv der Staatsbibliothek? Dort sollen Bücher und Zeitungen zur Archivierung eingereicht werden…. Mit etwas Glück hat auch euer gesuchtes Druckwerk den Weg dorthin gefunden, weil jemand sich verewigen wollte.

    P. S. Es gibt plug-ins für WordPress, die Nachrichten (Mails) von Kommentatoren versenden, WENN jemand auf diesen Kommentar geantwortet hat. Das belebt die Diskussion, weil der Kommentator überhaupt erst mitbekommt, dass es eine Antwort zu seiner Stellungnahme gibt. WENN er nicht aktiv nachguckt, bekommt er sonst (wie Jetzt eben) davon nichts mit.

  12. Vergesst diesen archive .is Mist. Das ist ein Sachgasse und eine bewusst gelegte falsche Fährte.

    wären:
    6.000,- für Klarname, Wohnort und Arbeitgeber von „Abrax“ und
    4.000,- für den Nachweis, dass hinter „Abrax“ und hinter dem Pseudonym „Groucho“ (das sich selbst 2012 als Psiram-Hoster outete) ein und dieselbe Person steckt
    angemessen?

    1. Wenn du dahingehend tatsächlich Informationen hast, dann teile sie bitte mit hr Fiedler ohne 10000 Euro zu fordern. Oder wenigstens nicht mehr als einen 3 stelligen Betrag. Gerichtsfest wirst wohl auch du nichts beweisen können.

      Was den psiram Artikel zur Facebook Seite betrifft: schon sehr auffällig, wie sehr sie sich darin rechtfertigen, erklären, wie sehr sie fast schon krampfhaft Gegenargumente suchen, um es als falsch darzustellen. Da könnte also durchaus was dran sein. Dennoch die psiram (übrigens ein Anagramm für psi arm) Argumente prüfen und dem nachgehen.

      Außerdem : bitte nehmt kryptowährungen als spendenform an! Ich würde euch so sofort ein paar hundert Euro spenden. Und viele andere sicher auch. Man bleibt so auch anonym. Bitte drüber nachdenken!

      Auf jeden Fall so weiter machen! Irgendwann kriegen wir sie. Sollte sich noch zu deren Lebzeiten etwa 911 offiziell als inszeniert herausstellen, so dämmert es selbst ihnen, welch unsagbar destruktive Rolle sie gespielt haben, die wahrheitsverkünder so vernichtend zu bekämpfen und die Lüge mit ihrer Lebenszeit tagtäglich zu verteidigen. Da das Leben für die Seele natürlich nach dem körperlichen Tod weitergeht, werden diese Wesen dann die Rechnung für ihr destruktives Unwesen bezahlen müssen – und die Höhe der Rechnung wird für sie nicht stemmbar sein. Manche Religionen nennen diese zahlungsunfähigkeit Hölle. Mögen dies ihnen nicht widerfahren sondern mögen sie zur wahrheit finden und nicht länger die Lüge als wahr kampfverteidigen! Amen

    2. Wäre das eine „bewusst gelegte falsche Fährte“, liefe es dem Interesse der Psi-Rammler zuwider darauf hinzuweisen. Warum sollten sie den Post, bzw. die Personen aus dem Fokus der Recherche rücken, wenn sie auf diesem Weg nicht angreifbar wären?
      Ganz schön bescheuert für ein Psychologenrudel…

      1. Naja Psychologie ist laut Gert Postel alias „Dr. med. Dr. phil. Bartholdy “ genau genommen auch keine Wissenschaft. Er sagte mal: »Bestimmte Symptome unter bestimmte Begriffe zu subsumieren, kann auch jede dressierte Ziege.«

        Das trifft wohl auf 90% in dieser Branche zu.

        https://www.youtube.com/watch?v=GA9jiTL-_I0

        1. @Cyb3rg33k:
          *“Naja Psychologie ist laut Gert Postel alias „Dr. med. Dr. phil. Bartholdy “ genau genommen auch keine Wissenschaft.“*
          Aber es gibt eine Wissenschaft, die sich mit Psychologie beschäftigt und diese Wissenschaft hat festgestellt, das z.B. Framing sehr gut funktioniert.
          Ähnliches gilt auch für Religionswissenschaft, in der es weniger um den Beweis resp. Gegenbeweis für die Existenz eines Gottes geht, sondern mehr darum, wie der Mensch zu solchen Annahmen kommt.

      2. @kenny – Propaganda-psychologisch wär das schon erklärbar: Als öffentliches Dokument einer Aussage-gegen-Aussage-Situation, bei der es, solang nichts bewiesen ist, beim Publikum letztendlich Vertrauenssache bleibt, wem man da folgt. Der verlinkte Psiram-Text hat ja auch eine in sich stimmige Erklärung der Vorgänge, und der Punkt, dass eine facebook-Seite buchstäblich von irgendwem stammen kann, ist nicht von der Hand zu weisen… Solang nichts valides zur Autorenschaft von Psiram vorliegt, können alle je nach Interessenslage ohne eigenen Schaden das Verwirrspiel betreiben oder die Gegenerschaft pflegen, mit allen Argumenten, die man so in die Hand kriegt, und das Publikum glaubt oder zweifelt weiter.

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