Innenansicht der Wikipedia. Interview mit Simplicius |#33 Wikihausen Audio-Cast

Groteskes und Postfaktisches präsentiert von Dirk Pohlmann und Markus Fiedler.

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Die Wikipedia ist ein Dorf. Eine kleine Gruppe von weniger als 1000 Menschen ist der harte Kern der Wikipedianer. Diese schreiben seit Jahren Texte in die Wikipedia und sie kennen sich alle untereinander. Unter den Wikipedianern gibt es die „Men on a mission“. Leute mit einer Agenda. Warum diese nicht ausgebremst werden und warum das Projekt Jahr für Jahr immer weniger Mitarbeiter hat, beantwortet der Interviewgast. Simplicius beteiligt sich seit 2004 an dem Projekt und stellt im Interview die Fehlentwicklungen mehr oder minder schonungslos dar.

92min hochinformative Unterhaltung.

Der Audiocast als MP3-Download

http://www.wikihausen.de/upload/innenansicht-der-wikipedia-33-wikihausen.mp3




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191 thoughts on “Innenansicht der Wikipedia. Interview mit Simplicius |#33 Wikihausen Audio-Cast”

  1. „…Da hatte ich dann den Feliks an mir kleben…“
    Sehr treffende Wortwahl. Genau so habe ich es selbst auch erlebt.

  2. Leider erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen, aber dafür umso mehr erfreut, was von den alten Zeiten zu hören, als in der WP noch geniale Dilletanten ihr gebündeltes Halbwissen zum Besten gegeben haben! Denke da besonders an Stahlkocher, dessen Nischen-Beiträge über Luftfahrtgeschichte teilweise bis heute fast unverändert vor sich hin schlummern. Grüße natürlich an Simplicius!

  3. Wikipedia ist mittlerweile eine von selbstgefälligen udn selbstgerechten Möchtegernexperten gesteuerte Idiotenplattform die zwar hier und da noch was nützliches abwirft aber im Inneren schon total verdorben ist.

  4. @ Friedrich

    Ich habe mich gestern mit dem Datum vertan. Das beweist wieder, man sollte nicht zwei Dinge auf einmal machen (Fernsehen und am Computer werkeln). Was mich ein wenig stutzig macht, beide Zeitungsartikel sind aus 2006. Kann es sein das da ein Journalist vom Anderen abgekupfert hat? Wir werden es wahrscheinlich nie ergründen, ebenso wie wir nicht mit absoluter Sicherheit den vollen Namen des Herrn Böhmermann erfahren werden. Die Journalisten der beiden Zeitungen behaupten er hieße Jan Rainer Böhmermann, ohne einen Beweis zu erbringe. Böhmermann behauptet er hieße nur Jan Böhmermann und zeigt dafür seinen Führerschein auf dem der Name so eingetragen ist. Nun ist es zwar nicht verpflichtend den Hausnamen, wenn er denn geändert wurde (z.B. durch Heirat), im Führerschein zu ändern, doch der oder die Vornamen sollten da m.E. komplett drin stehen.

    https://www.advocard.de/streitlotse/verkehr-und-mobilitaet/namensaenderung-im-fuehrerschein-pflicht/

    Letztendlich müsste man eine Anfrage am Einwohnermeldeamt einbringen, ich glaube aber, das geht nicht so ohne weiteres. Vielleicht zeigt uns Jan Böhmermann ja mal in einem Video oder bei Neo Royal seinen Personalausweis.

    Nun nochmal zurück zur Quellenauswahl in dem besagten Artikel.

    Sie schreiben Wikipedia hat da alles richtig gemacht. Diese Aussage stimmt jedoch nicht so ganz. Zumindest haben der oder die Autoren, die den Artikel entsprechend in der Einleitung so gestaltet haben – Name Jan Rainer – und sich auf den Stern Artikel als Quelle berufen, steht völlig im Gegensatz zu Wikipedia Belege. Da werden nämlich als zuverlässige Quellen unter dem Abschnitt: Was sind zuverlässige Informationsquellen? –>

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverl%C3%A4ssige_Informationsquellen?

    Fachzeitschriften genannt und das ist der Stern bestimmt nicht. Bei den Wikipedianern hat sich ein Schlendrian eingeschlichen was die Belege betrifft. Über 25.000 Artikel sind mit einem Belege fehlen Baustein versehen und keinen stört es. Benutzer wie Feliks, Fiona B., Kopilot machen, was Belege betrifft, ihre eigenen Regeln. Nur ihre quellen sind reputabel, andere Belege, insbesondere solche die etwas anderes aussagen als die ihrigen, lassen sie nicht gelten.

    Der Artikel Anetta Kahane ist da ein gutes Beispiel, wie man in wikipedia die Regelwerke auslegt und Quellen entsprechend nutzt. Dank Markus Fiedler und Dirk Pohlmann und Wikihausen ist da jetzt überhaupt eine Lawine ins Rollen gekommen.

  5. @ Friedrich

    Das ist doch ein Online Artikel von heute. Warten wir mal ab was da noch so alles kommt. Böhmermann wird das bestimmt noch korrigieren. Mal sehn ob der Wikipediaartikel jetzt wieder umgeschrieben wird.

      1. Ach Friedrich. Wenn da irgendwo ein regionaler Wikipedia-Stammtisch stattfindet, dann hocken da vielleicht 10 oder 20 Menschen… aus einer ganzen Region… und es sind schon für zehn, fünfzehn Jahre fast immer dieselben. Was meinst du, woran das liegt?

        1. Das alleine aber unterstreicht meine Verdacht dass es sich bei der Wikipedia um eine aristokratisch geführte Platform handelt. Und diese „Aristokraten“ haben ihren eigenen egogesteuerten Anspruch auf die alleinige Wahrheit. Dazu kommen noch die vielen Lobbys.

  6. @ Friedrich

    Es kommt bei der Erstellung einer Enzyklopädie, auch wenn diese keine Dissertation ist – da gelten übrigens noch strengere Regeln bei der Quellenauswahl – nicht nur darauf an welche Quellen verwendet werden, sondern wie sie verwendet werden. Wenn man sich einzelne Fragmente aus einer Boulevardzeitung, die der Stern nunmal ist, rauspickt um damit etwas zu belegen ist sowas nicht professionell sondern gezielt stümperhaft.

    1. :-))) Und mit dieser Stümperei haben sich ja ganz viele Kollegen zusammen getan und wollen das Projekt Wikipedia zum „Weltkulturerbe“ erklären lassen – kein Witz.

  7. @Friedrich

    Wir brauchen uns gar nicht so sehr an Böhmermann festhalten, der Artikel über ihn war nur ein Beispiel von vielen. Laut Wikipedia hatte ja der gute Herr Karl-Theodor zu Guttenberg auch schon mal, wenn ich mich recht entsinne, 10 Vornamen, was leider auch nur eine Lexikonente war. Und wie war das noch bei dem Massaker von Katyn, hatte der Artikel nicht auch dank Kopilot über 100 Fehler. Das passiert wenn man die falschen Quellen nutzt. Ich denke mal Simplicius kennt noch weitere solche Beispiele.

    Es ist nicht zu bestreiten Zeitungen, auch wenn es sogenannte Qualitätszeitungen sind, sollten nicht das Mittel der ersten Wahl sein und mit großer Vorsicht genossen werden. Denn letztendlich ist auch in Wikipedia der Autor, auch wenn er Laie ist, für die von ihm genutzten Quellen und für das was er daraus verwendet verantwortlich. Auch das raussuchen einzelner Worte aus Zeitungen zeugt nicht gerade von einem guten Stil. Wenn man will kann man alles so passend schreiben, dass eine Person endweder im guten oder im schlechten Licht dargestellt wird.

    1. Bei Böhmermann weiß man nie, ob er das „Rainer“ nicht selbst in Umlauf gesetzt hat.

  8. @Friedrich

    Das ist genau die Vorgehensweise wie sie Feliks gerne bevorzugt. Ein Bröckchen hier, ein Fetzchen da und schon kann man einen Artikel so umschreiben wie man es gerne hätte. Nur so läuft das nicht. In dem Sternartikel geht es in erster Linie um Poldi und den Stress den er mit einem Satiriker namens Jan Böhmermann hat. Der Journalist hat sich die Freiheit genommen und fügt noch den Zusatznamen Rainer hinzu. Woher hat er die Infos, wo sind die Quellen, das Böhmermann Jan Rainer heisst, denn überall woanders wird er nur Jan B. genannt. Das ist nämlich so, und das solltest du ja auch wissen, wenn er das etwas falsches schreibt, dann wird das, wenn sich der Betroffene meldet in einer späteren Ausgabe korrigiert werden. Dann steht da irgendwo auf Seite XYZ „In dem Artikel Poldi ist sauer auf Böhmermann ist uns ein Fehler unterlaufen Herr Böhmermann heisst nicht Jan Rainer, sondern nur Jan B.“. Wohlgemerkt wenn der Betroffene sich bei der Redaktion meldet, wenn nicht dann bleibt das so stehen.

    Ein Lexikon – was Wikipedia je sein möchte – ist aber auf einem anderen Level angesiedelt, hier gelten nur Fakten, Fakten, Fakten. Keine eigenen Annahmen des Artikelschreiberlings. Ob eine Person öffentlich als rechtsextrem, antisemitisch oder als sonstwas bezeichnet werden darf oder nicht, das entscheidet nicht ein Benutzer Kopilot oder Feliks, sondern das entscheiden letztendlich Gerichte oder die zuständigen Behörden. Und wenn man sich an die gängige Meinung hängt, dann sollten auch andere Meinungen erwähnt werden. Nur das lassen Kopilot und seine Freunde nicht zu.

    Aus diesen Grund wird die Schar deren die sich intensiv mit Wikipedia beschäftigen und einen großen Teil ihrer Freizeit verbringen um Artikel zu schreiben oder zu verbessern immer kleiner werden, bis am Ende nur noch ein kleiner Haufen übrigbleibt und immer bezahlte Schreiberlinge Wikipedia gestalten. Nur bleibt dann von der Grundidee von Jimbo Wales nicht mehr viel übrig.

    1. @Pepe:
      Der Zeitungsartikel ist ein reputabler Beleg, ein zweiter Vorname daraus in die Wikipedia einzutragen war korrekt. Medienartikel müssen nicht immer ausweisen, welches ihre Quellen sind, besonders nicht, wenn es um einen zweiten Vornamen geht. Medien sind keine wissenschaftlichen Arbeiten wie eine Dissertation, die entsprechend referenziert werden müssen.

      1. Reputables Wissen, reputable Medien, reputables Projekt… sagt jemand, der sich hinter einem Pseudonym versteckt… dann mal viel Spaß beim Studium der Filter… und beim Sperren von anderen Benutzern bei gleichzeitiger Klage, dass keiner später die Artikel weiter ausbaut…. oder wie man nun insbesondere feststellt, auch nicht mehr aktualisiert.

  9. @ Friedrich

    Wer legt denn fest was Qualitätszeitungen sind? Da gab es doch auch bereits schon einige Streitigkeiten in der Wikipedia. Wenn Kopilot, JosFritz, Jonaster oder Fiona B. sagen das ganz bestimmte Zeitungungen akzeptabel sind, dann sind das Qualitätszeitung und wenn Bwag das sagt dann ist es falsch. Im Übrigen gerade was den Stern betrifft, da würde ich ganz vorsichtig sein was Qualität betrifft. Soweit ich mich erinnere gab es da mal so Tagebücher eines gewissen Adolf H. aus B. am Inn und der Stern hat da eine Superstory drausgemacht, war am Ende doch nur heisse Luft.

    Was den vermeintlichen zweiten Namen von Böhmermann betrifft, so wurde der aus einem Stern Artikel um Lukas Podolski herausgerissen und dieser Artikel dann als Beleg verwendet. Das ist in meinen Augen nicht sehr seriös für ein Projekt das zur Erstellung eines Online Lexikons dient. Hier ist auch mal in der Versionhistorie des Artikels nachzuschaun was zuerst da war der Name oder der Beleg. Das könnte dann ein Indiz sein wer von wem den Rainer abgekupfert hat.

    1. @Pepe:
      „Wer legt denn fest was Qualitätszeitungen sind?“

      Definiton Qualitätsmedium: „Medium, das in der Gesellschaft für qualitativ hochwertige und seriöse Berichterstattung steht“. (https://de.wiktionary.org/wiki/Qualit%C3%A4tsmedium)

      Das ist nicht immer einfach zu bestimmen, das führt immer wieder zu Diskussionen. Es gibt einfache Fälle, dass die BILD-Zeitung kein Qualitätsmedium ist, ist klar, und dass die New York Times eines ist, auch.

      Wissenschaftlich wird versucht, Medienqualität zu messen.
      https://uebermedien.de/35325/journalistische-qualitaet-laesst-sich-messen-und-die-schweiz-zeigt-wie/

      „Im Übrigen gerade was den Stern betrifft, da würde ich ganz vorsichtig sein was Qualität betrifft. Soweit ich mich erinnere gab es da mal so Tagebücher eines gewissen Adolf H. aus B. am Inn und der Stern hat da eine Superstory drausgemacht, war am Ende doch nur heisse Luft.“

      Das war vor 37 Jahren! Aus den Fehlern von damals hat der Stern sicher gelernt.

      „Was den vermeintlichen zweiten Namen von Böhmermann betrifft, so wurde der aus einem Stern Artikel um Lukas Podolski herausgerissen und dieser Artikel dann als Beleg verwendet. Das ist in meinen Augen nicht sehr seriös für ein Projekt das zur Erstellung eines Online Lexikons dient. Hier ist auch mal in der Versionhistorie des Artikels nachzuschaun was zuerst da war der Name oder der Beleg. Das könnte dann ein Indiz sein wer von wem den Rainer abgekupfert hat.“

      Doch, das Vorgehen war richtig.
      Der stern.de Artikel erschien 2006, der Wikipedia-Artikel erst 2007, damals noch ohne Rainer. Ich würde gerne den Reisepass von Böhmermann sehen, ob dort Rainer steht….

      1. Wieso ist heise.de kein zitierfähiges Medium?
        Warum besonders da nicht, wo es um kontroverse Themen wie 9/11 und wtc 7 geht?
        Darf man jetzt endlich Telepolis dort zitieren, wo Kopilot offiziell dauerhaft gesperrt ist?

        Warum werden Einträge von „Psiram“ per Filter 248 in Wikipedia geschützt, hingegen Einträge von den Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru nicht zugelassen?
        Sie basteln sich Ihre Welt, wie es Ihnen passt.
        Simplicius hat es auf den Punkt gebracht.
        NPOV bedeutet zu einem Thema alle zu Wort kommen zu lassen und nicht von vornherein eine Gruppe auszuschließen. Zumal diese Gruppe bei 9/11 inzwischen deutlich die 50% Marke in der Bevölkerung hinter sich gelassen hat. Deutlich mehr als die Hälfte der Zuschauer glauben den alternativen Blättern eher als dem Mainstream. Und das sollte bei den Monopolstellungen der Mainstreampresse schon etwas bedeuten.

        Aber Wikipedia macht weiter wie bisher. Sorry, ich denke Simplicius liegt ganz richtig mit der Annahme, dass die auffälligen Benutzer in der Wikipedia irgendwo ein Fall für den Psychiater sind.

        1. @Admin Fiedler:

          „Wieso ist heise.de kein zitierfähiges Medium?
          Warum besonders da nicht, wo es um kontroverse Themen wie 9/11 und wtc 7 geht?
          Darf man jetzt endlich Telepolis dort zitieren, wo Kopilot offiziell dauerhaft gesperrt ist?“

          Ich spreche für mich und ich äußere meine Ansichten. Ich bin kein Pressesprecher von Wikipedia.

          Telepolis gehört nicht zu den bekannten Qualitätsmedien, bei kontroversen Themen wird besonderen Wert auf die Reputation der Belege geachtet.

          „Warum werden Einträge von „Psiram“ per Filter 248 in Wikipedia geschützt, hingegen Einträge von den Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru nicht zugelassen?“

          Ich bin kein Admin und kenne mich nicht im Detail mit dem Filtersystem aus. Soviel ich weiß, sind die Filter zur Vandalismusbekämpfung da, leider haben sie viele False/Positives.
          Ich habe für Sie jetzt einen Test gemacht, und zwar mit einem neuen Konto bei einem Artikel versucht einen Link zu Psiram zu entfernen. Es ging ohne Probleme, kein Filter hat angeschlagen: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chemophobie&type=revision&diff=196292225&oldid=195082155
          Danach habe ich meine Löschung wieder rückgängig gemacht.

          Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru sind soviel ich weiß nicht auf einer Filterliste, Nachdenkseiten z. B. ist hier verlinkt https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Heyden#cite_ref-3
          Als Belege sind alle drei wenig tauglich, sie gehören nicht zu den etablierten Qualitätsmedien und sind Blogs, KenFM ist zudem sehr umstritten. Auch Psiram zähle ich nicht als reputables Medium.

          „NPOV bedeutet zu einem Thema alle zu Wort kommen zu lassen und nicht von vornherein eine Gruppe auszuschließen. Zumal diese Gruppe bei 9/11 inzwischen deutlich die 50% Marke in der Bevölkerung hinter sich gelassen hat. Deutlich mehr als die Hälfte der Zuschauer glauben den alternativen Blättern eher als dem Mainstream. Und das sollte bei den Monopolstellungen der Mainstreampresse schon etwas bedeuten.“

          Nein, NPOV bedeutet nicht, dass man bei einem Thema alle zu Wort kommen lässt, es müssen akzeptable Theorien sind, welche in der Wissenschaft einen gewissen Rückhalt haben.
          9/11 und die Verschwörungstheorie zur Sprengung von WTC7 haben in der renommierten Wissenschaft keine Unterstützer, alle renommierten wissenschaftlichen Organisationen stehen hinter der offiziellen Version und den veröffentlichen Reports. Es ist unwichtig, ob (angeblich) 50 % der Bevölkerung etwas anderes „glaubt“, wie Sie sagen. Es zählen die Fakten, die sind bei WTC7 klar, auch wenn Sie und viele andere Leute was anderes „glauben“ und vermeintliche Widersprüche aufzeigen. Großereignisse wie 9/11 sind für Menschen schwierig zu verstehen und die Menschen sind allfällig, an nicht-faktenbasierte Theorien zu glauben, wie die Sprengung von WTC7, die nie stattgefunden hat.

          Ich kenne Ihre Zahlen nicht, wonach mehr Leute den alternativen Blättern glaubt als der Mainstreampresse. Link?

          „Aber Wikipedia macht weiter wie bisher. Sorry, ich denke Simplicius liegt ganz richtig mit der Annahme, dass die auffälligen Benutzer in der Wikipedia irgendwo ein Fall für den Psychiater sind.“

          Vielleicht brauchen nicht nur die Wikipedianer einen Psychiater, sondern auch Simplicius? 🙂

        2. (possible duplicate)

          @Admin Fiedler:

          „Wieso ist heise.de kein zitierfähiges Medium?
          Warum besonders da nicht, wo es um kontroverse Themen wie 9/11 und wtc 7 geht?
          Darf man jetzt endlich Telepolis dort zitieren, wo Kopilot offiziell dauerhaft gesperrt ist?“

          Ich spreche für mich und ich äußere meine Ansichten. Ich bin kein Pressesprecher von Wikipedia.

          Telepolis gehört nicht zu den bekannten Qualitätsmedien, bei kontroversen Themen wird besonderen Wert auf die Reputation der Belege geachtet.

          „Warum werden Einträge von „Psiram“ per Filter 248 in Wikipedia geschützt, hingegen Einträge von den Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru nicht zugelassen?“

          Ich bin kein Admin und kenne mich nicht im Detail mit dem Filtersystem aus. Soviel ich weiß, sind die Filter zur Vandalismusbekämpfung da, leider haben sie viele False/Positives.
          Ich habe für Sie jetzt einen Test gemacht, und zwar mit einem neuen Konto bei einem Artikel versucht einen Link zu Psiram zu entfernen. Es ging ohne Probleme, kein Filter hat angeschlagen: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chemophobie&type=revision&diff=196292225&oldid=195082155
          Danach habe ich meine Löschung wieder rückgängig gemacht.

          Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru sind soviel ich weiß nicht auf einer Filterliste, Nachdenkseiten z. B. ist hier verlinkt https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Heyden#cite_ref-3
          Als Belege sind alle drei wenig tauglich, sie gehören nicht zu den etablierten Qualitätsmedien und sind Blogs, KenFM ist zudem sehr umstritten. Auch Psiram zähle ich nicht als reputables Medium.

          „NPOV bedeutet zu einem Thema alle zu Wort kommen zu lassen und nicht von vornherein eine Gruppe auszuschließen. Zumal diese Gruppe bei 9/11 inzwischen deutlich die 50% Marke in der Bevölkerung hinter sich gelassen hat. Deutlich mehr als die Hälfte der Zuschauer glauben den alternativen Blättern eher als dem Mainstream. Und das sollte bei den Monopolstellungen der Mainstreampresse schon etwas bedeuten.“

          Nein, NPOV bedeutet nicht, dass man bei einem Thema alle zu Wort kommen lässt, es müssen akzeptable Theorien sind, welche in der Wissenschaft einen gewissen Rückhalt haben.
          9/11 und die Verschwörungstheorie zur Sprengung von WTC7 haben in der renommierten Wissenschaft keine Unterstützer, alle renommierten wissenschaftlichen Organisationen stehen hinter der offiziellen Version und den veröffentlichen Reports. Es ist unwichtig, ob (angeblich) 50 % der Bevölkerung etwas anderes „glaubt“, wie Sie sagen. Es zählen die Fakten, die sind bei WTC7 klar, auch wenn Sie und viele andere Leute was anderes „glauben“ und vermeintliche Widersprüche aufzeigen. Großereignisse wie 9/11 sind für Menschen schwierig zu verstehen und die Menschen sind allfällig, an nicht-faktenbasierte Theorien zu glauben, wie die Sprengung von WTC7, die nie stattgefunden hat.

          Ich kenne Ihre Zahlen nicht, wonach mehr Leute den alternativen Blättern glaubt als der Mainstreampresse. Link?

          „Aber Wikipedia macht weiter wie bisher. Sorry, ich denke Simplicius liegt ganz richtig mit der Annahme, dass die auffälligen Benutzer in der Wikipedia irgendwo ein Fall für den Psychiater sind.“

          Vielleicht brauchen nicht nur die Wikipedianer einen Psychiater, sondern auch Simplicius? :slight_smile:

        3. @Admin Markus Fiedler:

          Eine ausführliche Antwort auf Ihre Fragen wartet seit vorgestern auf Ihre Freischaltung.

          1. Da es nicht geklappt hat mit der Freischaltung, neuer Versuch.
            @Admin Fiedler:

            „Wieso ist heise.de kein zitierfähiges Medium?
            Warum besonders da nicht, wo es um kontroverse Themen wie 9/11 und wtc 7 geht?
            Darf man jetzt endlich Telepolis dort zitieren, wo Kopilot offiziell dauerhaft gesperrt ist?“

            Ich spreche für mich und ich äußere meine Ansichten. Ich bin kein Pressesprecher von Wikipedia.

            Telepolis gehört nicht zu den bekannten Qualitätsmedien, bei kontroversen Themen wird besonderen Wert auf die Reputation der Belege geachtet.

          2. Teil 2:
            „Warum werden Einträge von „Psiram“ per Filter 248 in Wikipedia geschützt, hingegen Einträge von den Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru nicht zugelassen?“

            Ich bin kein Admin und kenne mich nicht im Detail mit dem Filtersystem aus. Soviel ich weiß, sind die Filter zur Vandalismusbekämpfung da, leider haben sie viele False/Positives.
            Ich habe für Sie jetzt einen Test gemacht, und zwar mit einem neuen Konto bei einem Artikel versucht einen Link zu Psiram zu entfernen. Es ging ohne Probleme, kein Filter ist angeschlagen.
            Danach habe ich meine Löschung wieder rückgängig gemacht.

            Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru sind soviel ich weiß nicht auf einer Filterliste, Nachdenkseiten z. B. ist z. B. bei Ulrich_Heyden verlinkt
            Als Belege sind alle drei wenig tauglich, sie gehören nicht zu den etablierten Qualitätsmedien und sind Blogs, KenFM ist zudem sehr umstritten. Auch Psiram zähle ich nicht als reputables Medium.

          3. Teil 3:
            „NPOV bedeutet zu einem Thema alle zu Wort kommen zu lassen und nicht von vornherein eine Gruppe auszuschließen. Zumal diese Gruppe bei 9/11 inzwischen deutlich die 50% Marke in der Bevölkerung hinter sich gelassen hat. Deutlich mehr als die Hälfte der Zuschauer glauben den alternativen Blättern eher als dem Mainstream. Und das sollte bei den Monopolstellungen der Mainstreampresse schon etwas bedeuten.“

            Nein, NPOV bedeutet nicht, dass man bei einem Thema alle zu Wort kommen lässt, es müssen akzeptable Theorien sind, welche in der Wissenschaft einen gewissen Rückhalt haben.
            9/11 und die Verschwörungstheorie zur Sprengung von WTC7 haben in der renommierten Wissenschaft keine Unterstützer, alle renommierten wissenschaftlichen Organisationen stehen hinter der offiziellen Version und den veröffentlichen Reports. Es ist unwichtig, ob (angeblich) 50 % der Bevölkerung etwas anderes „glaubt“, wie Sie sagen. Es zählen die Fakten, die sind bei WTC7 klar, auch wenn Sie und viele andere Leute was anderes „glauben“ und vermeintliche Widersprüche aufzeigen. Großereignisse wie 9/11 sind für Menschen schwierig zu verstehen und die Menschen sind allfällig, an nicht-faktenbasierte Theorien zu glauben, wie die Sprengung von WTC7, die nie stattgefunden hat.

            Ich kenne Ihre Zahlen nicht, wonach mehr Leute den alternativen Blättern glaubt als der Mainstreampresse. Link?

          4. Teil 4:
            „Aber Wikipedia macht weiter wie bisher. Sorry, ich denke Simplicius liegt ganz richtig mit der Annahme, dass die auffälligen Benutzer in der Wikipedia irgendwo ein Fall für den Psychiater sind.“

            Vielleicht brauchen nicht nur die Wikipedianer einen Psychiater, sondern auch Simplicius? 🙂

          5. Ich denke mal, ein Psychiater würde sagen, dass ein Hobby eine entspannende, entlastende, ausgleichende Wirkung auf die Psyche eines Menschen haben sollte. Das muss man einfach mal selbst reflektieren, ob die Wikipedia das leistet.

            Es geht da ja auch um eine Energie, die man für Familie, Partner, Kinder, die Eltern die nicht mehr die jüngsten sind, Gesundheit und Sport, Schule, Studium, ehrenamtliches Engagement und so weiter benötigt. Da liegt vielleicht noch anderer Papierkram auf dem Tisch und da ist dann noch der Haushalt. Es sind also auch so schon sehr viele Aufgaben vorhanden, die zu bewältigen sind.

            Ich würde jedem, der weiter in der Wikipedia mitarbeiten möchte, zum Ausgleich ein schönes Hobby empfehlen. Zum Beispiel Malen, Blumen fotografieren, Musik hören, Schwimmen, oder sich mal eine Freundin suchen.

            Das ist eben auch die Magie an der Wikipedia, dass man Fotos von Blumen in der Wikipedia auf der Seite „Bestimmungen“ hochladen kann und bekommt eine klare Einschätzung von Experten hinsichtlich der Art. Oder dass man auf der Seite „Auskunft“ zu jeder schwierigen Frage jeder Art ehrlich gemeinte Antworten und Recherchen bekommt. Gleichzeitig muss man da in der Wikipedia „Kollegen“ ertragen, deren Verhaltensweisen mich stark an die Nazis und die Stasi denken lässt. Das ist schade.

        4. [possible duplicate, 3. Versuch!)

          @Admin Fiedler:

          „Wieso ist heise.de kein zitierfähiges Medium?
          Warum besonders da nicht, wo es um kontroverse Themen wie 9/11 und wtc 7 geht?
          Darf man jetzt endlich Telepolis dort zitieren, wo Kopilot offiziell dauerhaft gesperrt ist?“

          Ich spreche für mich und ich äußere meine Ansichten. Ich bin kein Pressesprecher von Wikipedia.

          Telepolis gehört nicht zu den bekannten Qualitätsmedien, bei kontroversen Themen wird besonderen Wert auf die Reputation der Belege geachtet.

          „Warum werden Einträge von „Psiram“ per Filter 248 in Wikipedia geschützt, hingegen Einträge von den Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru nicht zugelassen?“

          Ich bin kein Admin und kenne mich nicht im Detail mit dem Filtersystem aus. Soviel ich weiß, sind die Filter zur Vandalismusbekämpfung da, leider haben sie viele False/Positives.
          Ich habe für Sie jetzt einen Test gemacht, und zwar mit einem neuen Konto bei einem Artikel versucht einen Link zu Psiram zu entfernen. Es ging ohne Probleme, kein Filter ist angeschlagen: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chemophobie&type=revision&diff=196292225&oldid=195082155
          Danach habe ich meine Löschung wieder rückgängig gemacht.

          Nachdenkseiten, KenFM, Anti-Spiegel.ru sind soviel ich weiß nicht auf einer Filterliste, Nachdenkseiten z. B. ist hier verlinkt https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Heyden#cite_ref-3
          Als Belege sind alle drei wenig tauglich, sie gehören nicht zu den etablierten Qualitätsmedien und sind Blogs, KenFM ist zudem sehr umstritten. Auch Psiram zähle ich nicht als reputables Medium.

          „NPOV bedeutet zu einem Thema alle zu Wort kommen zu lassen und nicht von vornherein eine Gruppe auszuschließen. Zumal diese Gruppe bei 9/11 inzwischen deutlich die 50% Marke in der Bevölkerung hinter sich gelassen hat. Deutlich mehr als die Hälfte der Zuschauer glauben den alternativen Blättern eher als dem Mainstream. Und das sollte bei den Monopolstellungen der Mainstreampresse schon etwas bedeuten.“

          Nein, NPOV bedeutet nicht, dass man bei einem Thema alle zu Wort kommen lässt, es müssen akzeptable Theorien sind, welche in der Wissenschaft einen gewissen Rückhalt haben.
          9/11 und die Verschwörungstheorie zur Sprengung von WTC7 haben in der renommierten Wissenschaft keine Unterstützer, alle renommierten wissenschaftlichen Organisationen stehen hinter der offiziellen Version und den veröffentlichen Reports. Es ist unwichtig, ob (angeblich) 50 % der Bevölkerung etwas anderes „glaubt“, wie Sie sagen. Es zählen die Fakten, die sind bei WTC7 klar, auch wenn Sie und viele andere Leute was anderes „glauben“ und vermeintliche Widersprüche aufzeigen. Großereignisse wie 9/11 sind für Menschen schwierig zu verstehen und die Menschen sind allfällig, an nicht-faktenbasierte Theorien zu glauben, wie die Sprengung von WTC7, die nie stattgefunden hat.

          Ich kenne Ihre Zahlen nicht, wonach mehr Leute den alternativen Blättern glaubt als der Mainstreampresse. Link?

          „Aber Wikipedia macht weiter wie bisher. Sorry, ich denke Simplicius liegt ganz richtig mit der Annahme, dass die auffälligen Benutzer in der Wikipedia irgendwo ein Fall für den Psychiater sind.“

          Vielleicht brauchen nicht nur die Wikipedianer einen Psychiater, sondern auch Simplicius? 🙂

          1. Wenn es so einfach wäre. Die Realsatire ist wie folgt: Du schreibst alternative Theorien in den Artikel 9/11 die werden natürlich entfernt. Dann nimmst du das und schreibst dataus einen Artikel „Alternative Theorien zu 9/11“ der bekommt binnen Minuten einen Löschantrag. Dort geht es dann hoch her. Thema ist formal relevant, kann also nicht weg. Am Ende wird dann daraus der Artikel Verschwörungstheorien zu 9/11 und der wird behalten, so dass nun, die mit Abstand unneutralste, weil von Beginn an schon wertende, Darstellung in Wikipedia Einzug findet.

  10. Es gab da mal vor langer Zeit eine Spendenaktion in der Wikipedia… man konnte seine Spende öffentlich machen und einen öffentlichen Kommentar absetzen… das haben ganz viele Leute genutzt, um genau einen Euro zu spenden und einen saftigen Kommentar über die Wikipedia abzulassen.

    So eine Aktion wurde dann nicht mehr wiederholt.

    Tatsache ist übrigens, dass man gar nicht weiß, wohin mit dem Geld. Die Autoren kriegen ja nix für ihre Arbeit.
    „Wikimedia verteidigt sich gegen die Kritik. Man wolle für schlechte Zeiten vorsorgen und habe hohe Ausgaben.“
    https://www.sueddeutsche.de/digital/online-lexikon-wie-die-wikipedia-spendenaktion-die-basis-erzuernt-1.2782020

    Schon 2007 haben wir zu spüren bekommen, wie die Wasserbomben auf den kritischen Diderot-Club insbesondere dann fielen, wenn die Zeit der alljährlichen Spendenaktion näher rückt… jeweils Ende des Jahres.

    Als Sue Gardner 2013/2014 gehen musste, nahm sie plötzlich kein Blatt mehr vor den Mund:

    http://blog.wiki-watch.de/verschwendung-von-wikipedia-spenden-sue-gardner-warnt-vor-korruption-bei-der-wikimedia-stiftung/

    Ausgerechnet Jimbo Wales warnt 2020 übrigens vor der Printkrise:

    „Die Zunahme sogenannter Nachrichten-Wüsten (’news deserts‘), in denen Verlage Lokalredaktionen schließen und die Berichterstattung einstellen, werde auch für die Wikipedia zunehmend zu einem Problem – weil es dadurch weniger gesichertes Wissen gebe, auf das die Enzyklopädie verweisen kann.“

    Einen Beleg auf die Lokalpresse hält er für „gesichertes Wissen“. In meinen Augen ist etwas aus der Lokalspresse, sagen wir mal, plausible Information. Aber wenn ein Lokalreporter etwas über eine Baumpflanzaktion schreibt, dann ist das für mich noch keine botanische Lehrstunde.

    Aber während die Lokalpresse eine Finanzkrise hat… Wikimedia hat sie nicht.

  11. Aus Wikipedia-Sicht sind Verweise auf die Presse zunächst mal beruhigend, weil sie bedeuten, dass ein Autor sich nicht einen Scherz erlaubt wie die Sache mit Seigenthaler. Die ursprüngliche Einstellung im Projekt Wikipedia war nämlich, dass es keiner Nachweise bedarf, weil man in einem Lexikon auch keine Verweise findet. Deshalb sind gerade Artikel aus der Anfangszeit in all den Jahren oft noch bis heute ohne Verweise.

    Aus wissenschaftlicher Sicht sind Verweise auf Artikel in der Presse grundsätzlich Schrott, weil man hier nicht nachvollziehen kann, woher die Aussagen kommen. Ferner sind – aus wissenschaftlicher Sicht – auch übernommene Aussagen aus populärwissenschaftlicher Literatur Schrott, denn ebenso fehlen hier die Nachweise, möglichst auf die primäre Literatur, woher eine Aussage stammt. Indirekte Zitate („zitiert nach“) gelten in einer wissenschaftlichen Arbeit schon als sehr grenzwertig.

    Das mag auch ein Mensch mit einem wissenschaftlichen Abschluss manchmal nicht so ganz verstehen – wissenschaftliches Arbeiten selbst wird zwar oft praktiziert, aber oftmals nicht in einer eigenen Vorlesungsreihe intensiver vermittelt, beleuchtet … und hinterfragt. Meistens soll man sich da allein auf zwei rote Bücher verlassen: Rückriem/Stary/Franck und Standop/Meyer. Dass wir heutzutage in der wissenschaftlichen Welt dem kritischen Rationalismus folgen, ist vielen nicht klar. Die sagen dann immer noch „reputabel“. Das ist aus der Zeit, als Professoren noch den Talar trugen.

    Und nun zu „Hätte Jan Böhmermann in einem Interview gesagt er hätte noch den Zweitnamen Rainer“. Das ist gut, in diesem Sinne dann doch sehr interessant. Die korrekte Wiedergabe wäre dann nicht „Er heißt Jan Rainer Böhmermann.“ sondern „Er gab in einem Interview seinen vollen Namen mit Jan Rainer Böhmermann an“. Noch besser wäre eine Kopie der Geburtsurkunde, beispielsweise auch aus einem Archiv.

    Dann kommen aber die Wikipedianer, und sagen dass sei „own research“, weil das für andere nicht mehr auf einfache Weise nachvollziehbar ist – für solche Fälle mag es noch das OTRS-Ticketsystem im Hintergrund geben … eine sehr versteckte Seite des Apparats Wikipedia.

    Statt dem dem Begriff „own research“ verwendet man aber in der (deutschsprachigen) Wikipedia viel häufiger den Ausdruck „Theoriefindung“, kurz „TF“. Suchen wir diesen Ausdruck in der wissenschaftlichen Literatur, werden wir ihn dort nicht finden. Der Begriff „Theoriefindung“ ist genauso kompletter Unsinn wie „nicht relevanzstiftend“. Das ist beides reine Wikipedia-Sprache.

    So koexistieren nun unter anderem folgende Anschauungen nebeneinander:
    – Auf der einen Seite haben wir dann also Personen wie etwa Karl Raimund Popper, die prägend sind bzw. wegweisend für den kritischen Rationalismus.
    – Andere haben Gott Jimbo Wales, und de Administratoren und die sog. Bürokraten wie etwa Itti sind dann sozusagen seine Priester auf Erden.
    – Und andere haben „alternative Medien“ und manchmal zugleich ein Faible für Putin oder Trump oder sogar für beide. Letztere stehen aber beide Apparaten vor, die Meinungen weltweit auch alljährlich mit Millionen oder Milliarden finanzieren. Alternativ ist da gar nicht so viel.

    1. *“Aus wissenschaftlicher Sicht sind Verweise auf Artikel in der Presse grundsätzlich Schrott, weil man hier nicht nachvollziehen kann, woher die Aussagen kommen. Ferner sind – aus wissenschaftlicher Sicht – auch übernommene Aussagen aus populärwissenschaftlicher Literatur Schrott, denn ebenso fehlen hier die Nachweise, möglichst auf die primäre Literatur, woher eine Aussage stammt. Indirekte Zitate („zitiert nach“) gelten in einer wissenschaftlichen Arbeit schon als sehr grenzwertig.“*
      Aus wissenschaftlicher Sicht ist ohnehin alles Schrott, was nicht Peer reviewed wurde und das gilt nicht nur für die Wikipedia. Das ist in sofern problematisch, weil wenn Erkenntnisse althergebrachten Theorien (insbes. der Einsteinschen Relativitätstheorie) widersprechen, werden sie gar nicht erst Peer reviewed, nicht mal wenn Studierende zu solchen Erkenntnissen gelangen. Von Autodidakten braucht man da gar nicht erst reden, die haben natürlich überhaupt keinerlei Chance mehr.

      1. Das „Peer Review“ ist nicht das Entscheidende. Wer soll das denn sein? Die Professoren, die als „Doktorväter“ die Arbeit ihrer Mentees wohlwollend bescheiden? Irgendjemand im Verlag, der noch mal über eine Arbeit drüberliest? Ganz sicher ist das eine Qualitätssicherung, aber eben nicht alles.

        Entscheidender dürfte es sein, dass die Quellenbasis so genau beschrieben ist, dass man selbst hingehen und nachlesen kann. Oder etwa dass ein Versuchsaufbau so genau beschrieben sind, dass andere ein Experiment aufbauen und wiederholen können und ihre eigenen Messergebnisse mit denen einer anderen Arbeit vergleichen können. Jeder andere muss eine Arbeit nachprüfen können, und nicht nur ein paar Kollegen.

        In der Wikipedia glaubt man, wissenschaftliche Arbeiten für weniger seriös halten zu müssen, wenn sie nur per print-on-demand käuflich sind, aber nicht in einem klassischen Verlag. Ich halte das für weniger entscheidend als die Frage, ob in einer Arbeit die wissenschaftliche Methodik eingehalten wurde.

        In einem Wikipedia-Artikel reicht das Review aber gerade mal bis zur Feststellung „anscheinend kein Vandalismus enthalten“ und das war’s. Das eigentliche Instrument zur Qualitätssicherung ist die normalerweise die Weiterführung der Arbeit am Artikel, die Hilfe der Mitautoren, die diskret und freundlich unterstützen, aber auch die Diskussionen und das Gehacke.

        Wenn da insbesondere aber auch Administratoren gegen Beleidigungen nicht vorgehen, sondern selbst meinen, Vorreiter der Fäkalsprache sein zu müssen (zeitlich gab es damals die Shitstorm-Kultur bei den inzwischen auf ihrem Schiff untergegangenen Piraten), dann ist das Projekt trotz Wachstumszahlen bereits im Eimer.

        Ein Indiz dafür ist zum Beispiel, dass viele Diskussionen gar nicht mehr auf den Diskussionsseiten der Artikel geführt werden. Dort sind die Diskussionseiten verwaist. Die Diskussionen werden zunehmend auf Qualtitätssicherungsseiten zusammen geführt, wo einige wenige Kollegen dann die röhrenden Platzhirschen abgeben.

        1. @Simplicius:
          *“Das „Peer Review“ ist nicht das Entscheidende.“*
          Und wie das entscheident ist für wissenschaftliche Beiträge. Sei es bei der Definition von 1/0=+Unendlich (uÄ.), bei der Frage ob Uhren real wechselseitig langsamer gehen können oder bei der synchronen Betrachtung von Sonnensystemen, Galaxien und starren Scheiben nebst Rotationskurven oder gar speziellen Rotationskurven mit Winkelgeschwindigkeit zu Abstand.
          Die Wikipedia ist kein Wissenschaftsmagazin und deswegen verweist die Wikipedia auf solche, zumindest in wissenschaftlichen Angelegenheiten. Und dann halt auch nur auf solche, in denen (elitäres) Peer-Review stattfindet und jeder muss dann einfach hinnehmen, dass die Elite ernsthaft annimmt Uhren könnten real tatsächlich wechselseitig langsamer gehen (was natürlich nur hanebüchener Humbug sein kann), und auf Dunkle Materie kommt, weil sie nicht erkennt, was eigentlich jedes Kind erkennen kann (Das Rotationsverhalten scheibenförmig umlaufender Systeme hängt von deren „Konsistenz“ (Dichte) ab), nur leider schafft es nichts davon durch das Peer-Review – nicht einmal, wenn man das Ganze offiziell studiert.
          Jetzt fragst du sicher gleich nach Belegen, nicht wahr? Ich kann nur leider nicht belegen, was ich selbst erlebe, denn das wäre genau so ein Fall, in dem ein Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner von sich selbst behauptet ein Friedensforscher zu sein, wenn du verstehst, was ich meine.

          1. Noch Ergänzend dazu:
            *“nur leider schafft es nichts davon durch das Peer-Review“*
            Und ohne Peer-Review finden solche Geschichten auch keinen Weg in Wissenschaftliche Magazine und deswegen auch nicht in die Wikipedia.

  12. Genau aus solchem Grund sollen in Wikipedia reputable Quellen verwendet werden. Was sind nun reputable Quellen für ein Lexikon? Mit absoluter Sicherheit ist ein Bericht in einer Zeitung über einen Streit mit einem Fußballspieler, keine reputable Quelle. Hätte Jan Böhmermann in einem Interview gesagt er hätte noch den Zweitnamen Rainer oder stände in einem Buch über ihn bzw. ein Buch das er selber geschrieben hätte sein Lebenslauf, so wäre das eine reputable Quelle. Zeitungsberichte sind zwar manchmal sehr nett geschriben, aber Zeitungen sind Meinungsmache und somit keine reputable Quelle. sich aus Zeitungsschnipseln (ausschnitten) etwas zusammenzusuchen ist kein guter stil für ein Lexikon.

    1. @Pepe:

      Selbstverständlich sind Qualitätszeitungen reputable Belege. Böhmermann kann in einem Interview vieles behaupten, ob es stimmt ist dann eine andere Frage. Ich würde gerne den Reisepass von ihm sehen, ob dort Rainer drin steht!

  13. @Friedrich

    Und glaubst du wirklich alles völlig unvoreingenommen was in Wikipedia so steht? Dann bist du aber reichlich naiv. Was meinst du wieviel Unsinn da oftmals geschrieben wird. Kleines Beispiel gefällig. Bis April letzten Jahres wurde er in Wikipedia als Jan Rainer Böhmermann geführt. Dieser Name wurde wehement verteidigt, wie man sieht unter anderem von von Itti:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jan_B%C3%B6hmermann&type=revision&diff=187686263&oldid=187686257

    Erst als Böhmermann dann die Inititiative ergriff und in einem Video seinen Führer´schein las Beweis zeigt, wurde der Name entsprechend geändert.

    Was die Welt und keinen Artikel über Markus und Dirks Recherche betrifft. Glaubst du wirklich irgendein bekannter Journalist, der zudem noch einen Wikipediaeintrag hat, würde sich seine Karriere versauen wollen und einen Bericht über zwei so in Wikipedia bekannte Typen schreiben. Selbst ein unbekannter Schreiberling würde vom Chefredakteur der Welt geblockt. Dreimal darfst du raten warum………….

    Richtig Feliks würde sich gleich berufen fühlen und den Wikipediaartikel dieser Personen entsprechend ändern.

    1. Dafür haben wir aber „Nachweise“, die der Wikipedia reichen… ein einfacher Nachweis wie etwa auf etwas in der Presse zeigt, dass hier niemand aus der Wikipedia-Autorenschaft eine Fehlinformation platziert hat (absichtlich, oder auch unabsichtlich). Es geht bei der Nachweispflicht ja nur um das Mißtrauen, dass nach der Affäre Seigenthaler gegenüber den eigenen Autoren und gegenüber der Schwarmintelligenz entstanden war.

      „Unterdessen erklärte der Texter und Stimmenimitator Jan Rainer Böhmermann, der das so genannte Podolski-Tagebuch schreibt und spricht, der Bild-Zeitung: ‚Ich hatte nie die Absicht, Poldi zu beleidigen. Wenn er sich angegriffen fühlt, tut mir das aufrichtig Leid.‘ “ In: Handelsblatt, 19.06.2006, https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/da-fehlt-uns-jedes-verstaendnis-dfb-unterstuetzt-podolski-klage/2668836.html

      Nun ist der nächste Schritt, mal zu schauen, ob die Presse zu diesem Zeitpunkt wiederum diese Angabe aus der Wikipedia hatte…

      In der Schlußfolgerung kann man sagen, die Wikipedia ist ein Informationsmedium bzw. ein Informationssystem im Stile einer Enzyklopädie. Die Presse bedient sich dabei an Informationen aus der Wikipedia. Die Wikipedia bedient sich aus der Presse. Für alle gilt: Man muss kritisch sein, und anders herum auch Kritik vertragen können.

      Ich finde es schade, wenn ein Projekt, in dem Menschen unentgeltlich mitarbeiten, und dass Inhalte anbieten will, ohne dass die Menschen dafür bezahlen müssen oder sich Werbungen anschauen sollen, den Bach allmählich runtergeht.

    2. @Pepe:
      „Und glaubst du wirklich alles völlig unvoreingenommen was in Wikipedia so steht?“

      Sicher nicht. Auch in anderen Medien glaube ich nicht alles unvoreingenommen. Besonders nicht, was in „alternativen Medien“ steht und was Fiedler und Pohlmann auf Wikihausen bringen.

      Der angebliche 2. Vorname Rainer stammt aus stern.de, die haben dies 2006 geschrieben
      https://www.stern.de/sport/fussball/wm-2006/news/lukas-podolski–klar-unter-der-guertellinie–3593364.html

      Wikipedia hat keinen Fehler gemacht, sie hatten eine gültige Quelle für Rainer. Entweder war es ein Fehler von stern.de, oder er heißt tatsächlich so und auf seinem Führerausweis fehlt der 2. Vorname. Warum hat er nicht seinen Reisepass gezeigt? Dort wäre ein 2. Vorname bestimmt eingetragen gewesen. 😉

      Auch ein bekannter Journalist (mit Wikipedia-Eintrag) hat in der Süddeutschen Zeitung 2019 Fiedler und Pohlmann in einem Artikel erwähnt. Also hätte es auch die Welt gekonnt., wenn gewollt…. 🙂

    1. Interessant ist das Pendeln in der öffentlichen Berichterstattung: Mal wird über Verlässlichkeit der Wikipedia berichtet, dann man wieder über Manipulation. Das Experiment der Wikipedia ist eben, dass jeder Artikel im Prinzip offen ist für Bearbeitungen, sowohl weiterführend, als auch manipulierend. Allgemein soll mittlerweile jede Änderung mindestens einmal gesichtet werden. Bei manchen Artikeln haben wir blind-revertierende Spontan-Aufpasser bis hin zu Wächtern ähnlich Monty Python’s Schwarzen Ritter. Was die Autoren angeht: Manche machen einmalig einen edit, andere sind verbissen am Thema. Da darf man selbstverständlich auch mal fragen: was motiviert diese Menschen, aus welchen Gruppen stammen sie, werden sie dafür beauftragt, werden sie dafür bezahlt? Natürlich sind auch beispielsweise die Truther ein Zirkel von Menschen, die in die Wikipedia nicht nur reinschauen wollen, sondern auch mitschreiben möchten. Gedanken zu dem Ganzen sind jedem erlaubt. Dabei ist es Dirk und Markus wohl sicherlich ziemlich wumpe, ob sie von der WELT zitiert werden oder nicht.

      1. „Dabei ist es Dirk und Markus wohl sicherlich ziemlich wumpe, ob sie von der WELT zitiert werden oder nicht.„

        Oh du kennst Markus Fiedler nicht. Er versucht seit Jahren im Mainstream anzukommen, mit äußerst bescheidenem Erfolg, wie er auch schon in Videos mit trauriger Stimme erwähnt hat. :sob:

        Für mich nicht überraschend, der Mainstream nimmt Fiedler, Pohlmann und Wikihausen als Verschwörungstheoretiker war, als Leute, die ihre eigene Agenda haben und nicht neutral recherchieren und keine seriösen Wikipedia-Kritiker sind. Vieles können die Journalisten auch nicht nachvollziehen, was Fiedler und Pohlmann meinen „enthüllt“ zu haben. So bleibt halt nur YouTube, die eigene Webseite und „Alternative Medien“, deren Konsumenten sehr offen sind für Verschwörungstheorien. Das passt.

  14. Bei Kopilot ist das wie bei Paulchen Panther, der sagt am Ende auch immer: „Heute ist nicht alle Tage, ich komm‘ wieder keine Frage.“ Wenn man mal bei seinem Vorgängeraccount vorbeischaut kann man übrigens auch einen tollen Abschiedsbrief lesen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Jesusfreund#Und_tsch%C3%BCss

    Das war am 9. Mär. 2011 um 10:31 Uhr. Wie man aber hier lesen kann war da bereits der Kopilot startklar.

    https://xtools.wmflabs.org/ec/de.wikipedia/Kopilot?uselang=de

    Der meldete am selbigen Tag bereits um 06:58 Uhr seinen Flieger ready for take off.

    Also wie heisst es in dem Lied so schön, weine keine Träne um mich Wikipedia oder so ähnlich.
    Und das ist jetzt keine Schadenfreude aber irgendwann musste es so enden mit Kopilot. Der Mensch
    der hinter diesem Acount steckt hält nur eine Meinung für richtig, nämlich seine eigene, er windet sich
    und versucht alles um seinen Text in Wikipedia durchzusetzen. Dabei schreckt vor nichts zurück. Er zensiert
    Diskussionsbeiträge anderer Benutzer und geht auch so weit in Archiven rumzuwursteln. Sowas schreckt
    Neulinge ab und ich kann jeden verstehen der keinen Bock auf dieses Gezerre hat. Es gibt in vielen Bereich von Wikipedia Platzhirsche aber die kann meistens mit Argumenten und guten Belegen überzeugen, nur Gerhard Sattler lässt sich nicht überzeugen. Nur seine Quellen sind reputabel und nur seine Ergänzungen sind richtig und wichtig. Hinzu kommen dann noch so Brandstifter wie JosFritz oder Jonaster, die nur überall mitmischen wollen. Ich bin froh, dass Markus Fiedler und Dirk Pohlmann da etwas Licht ins Dunkle gebracht haben.

    1. „Also wie heisst es in dem Lied so schön, weine keine Träne um mich Wikipedia oder so ähnlich.“
      Der is gut! …the truth is I never left you… (träller). 😀

      Gibt’s eigentlich ’ne Möglichkeit, neu angemeldete Benutzer nach Datum sortiert anzuzeigen?

  15. @ Alte Socke & Insider

    Guckt mal in Kopilots Sperrlog, da steht als letzte Sperre der Grund

    Felistoria (A) Diskussion Beiträge sperrte Kopilot Diskussion Beiträge für eine Dauer von unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) (gem. SG-Beschluss

    siehe hier:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch/block&page=Benutzer%3AKopilot

    Allerdings glaube ich auch das Kopilot, sich wie einst Phoenix aus der Asche erheben wird und dann zu neuen großen Taten emporschwingt um die Wikipedia mit seinen Weissheiten zu bereichern. Was die 90 Tage Frist betrifft, die wird er nicht abwarten wollen, dafür ist er zu überheblich von sich selbst überzeugt. Er hat einen theatralischen Abgang hingelegt und schon recht bald erfolgt ein Neuanfang. Ich bin fest davon überzeugt, dass der neue Acount schon angelegt ist, er wartet nur noch auf seinen Einsatz. Beim Übergnag von Jesusfreund auf Kopilot verlief es ebenso.

    1. und der SG Beschluss sagt 14 Tage musste ja extra erst beschlossen werden, weil sich eine Reihe von Admins zuvor geweigert hatten, seinen Auflagenverstoß zu sanktionieren.

    2. Dann ist er also mit seinem freiwilligen Abschied dem jüngsten Schiedsgerichtsspruch gerade mal um zwei Tage zuvor gekommen; und seine Benutzerseite sieht jetzt für immer (vorbehaltlich seiner „Begnadigung“) so aus, als wäre es seine Entscheidung gewesen? Honi soit…

  16. Genauso wie Nicht von Bedeutung ist es, wenn es nämlich anders wäre, also das mit den Hausregeln wie Friedrich es meint, dann wären Benutzer wie Fiona B, JosFritz oder Kopilot längst aus Wikipedia ausgeschlossen, sprich infinit gesperrt worden. Obwohl Kopilot ist ja mitlerweile infinit gesperrt worden. Aber keine Bange, heute ist nicht alle Tage, Gerhard Sattler kommt wieder, keine Frage. Und zwar mit neuem Acount. Wie Störer in Wikipedia hofiert werde, wenn sie denn nur für die richtige Seite stehen, kann man ganz gut in der Causa Fröhlicher Türke alias Alkim Y nachlesen. Erst nachdem er seinen Beschützern zu heiß wurde, ließ man ihn fallen. Trotzdem kommt er ab und an per Sockenpuppe wieder.

    1. Nein Kopilot ist nur auf eigenen Wunsch infinit gesperrt. Nach seiner 14 Tage Sperre könnte er wieder loslegen. Ich glaube allerdings auch, er wechselt erneut seinen Benutzernamen. Als Jesusfreund hatte er seinen Realnamen übrigens offengelegt in Wikipedia, was auch heute noch vorhanden ist.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Luftangriffe_auf_Dresden/Archiv/2005#Seydewitz_OB?

      Interessant ist, das Ceckuserabfragen zur Feststellung von Sockenpuppen nur bis 90 Tage zurück durchgeführt werden können. Wenn er also Fuchs ist, wartet er noch einige Tage mit der Neuanmeldung. Dann kann es A) nicht mehr nachgewiesen werden und B) läuft er auch nicht Gefahr wegen Sockenpuppenmissbrauch aka „Zeitgleiches Editieren mit verschiedenen nicht offengelegten Konten“ belangt oder gar abgefragt zu werden.

    2. In Bezug auf Kopilot kann ich keine unbefristete Sanktion finden. Allerdings enthält seine Benutzerseite den Hinweis, er sei „bis auf Weiteres inaktiv“.

      Dann folgt eine persönliche Erklärung mit Verlinkung auf ein Schiedsgerichtsurteil, die so schön ist, daß ich sie ausführlich zitieren möchte:

      „Wikipedia ist totkrank, und zwar vom Kopf her. In den höchsten „Instanzen“ sitzen leider inkompetente und sich selbst überschätzende Personen, die nicht einschätzen können und nicht wissen wollen, worauf es ankommt. Sie sind unfähig, Konflikte in angemessenem Zeitrahmen unkompliziert und menschenfreundlich zu entschärfen. Sie meinen, Kritik an selbst verursachter Idiotie „bestrafen“ zu müssen, engen die Handlungsmöglichkeiten immer mehr ein, und schaffen gleichzeitig nicht die elementarste Analyse, was den Konflikt verursacht hat. Dabei kann nur destruktiver Blödsinn und verletzende Strafmanie herauskommen. Bitte, macht so weiter, ohne mich. Ade. Antifa.svg Benutzer:Kopilot 20:07, 15. Jan. 2020 (CET)“ *)

      Anläßlich des Datums setzt er in der nachfolgenden Bemerkung seinen Abgang mit der angeblichen Denunzierung von Rosa Luxemburg als Gewaltäterin (auch in der Wikipedia) in Beziehung.

      Semantisch zwar nicht immer zielsicher (s. denunzieren), dennoch: Realsatire at its best.

      *) https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kopilot

  17. @ Friedrich

    Du kennst dich scheinbar sehr gut in Wikipedia aus. Ich vermute, dass du auch einen eigenen Wikipediaaccount hast. Die drei Wikipediaautoren, Bwag, Stoppok, Simplicius, die du so lautstark kritisierst und versuchst ihre Leistungen abzuwerten, haben bereits sehr viel für Wikipedia getan. Bwag hat über 1300 Artikel geschrieben und über 3000 Bilder hochgeladen. Stoppok hat rund 10.000 Artikel geschrieben und Simplicius hat über 3400 Artikel geschrieben. Sicherlich haben alle drei Benutzer auch Fehler gemacht und sind dafür auch, mal mehr mal minder, gesperrt worden. Nun meine finale Frage, was hast du, lieber Friedrich, bereits für Wikipedia geleistet. Oder bist du auch nur so ein Laberheini wie JosFritz, Henriette Fiebig, Jonaster, Elop oder andere Leute der Transatlantifa.

    1. @Pepe

      Ja ich kenne mich gut aus, habe einen eigenen Account. Simplicus habe ich nicht kritisiert, da ich ihn zu wenig kenne. Ich habe viele Artikel geschrieben, viele Bearbeitungen gemacht und nehme an Diskussionen teil. Die genauen Zahlen sind unwichtig. Ich habe es bis heute geschafft, nicht gesperrt zu werden. Dies schafft man, in den man sich an die Hausregeln der Wikipedia hält. Bwag und Reiner Stoppok können oder wollen sich leider nicht an die Regeln halten, darum wurden sie immer wieder gesperrt.

      1. Korrigiere: „Dies schafft man, in den man sich an die Hausregeln der Wikipedia hält.“
        muss eigentlich
        „Dies schafft man, in den man sich an die Agenda der Wikipedia hält.“
        heissen.

        1. @Nicht von Bedeutung:

          Nein. Es gibt Regeln an die sich jeder halten muss, z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Anonymit%C3%A4t

          Wer immer wieder solche Regeln nicht einhält, wird immer wieder gesperrt. Selber Schuld.

          Du schreibst als hättest du keine eigenen Wikipedia-Erfahrungen und glaubst alles, was Wikihausen-Fiedler und die betroffenen Konten dazu behaupten.

          1. Ich glaube, was ich sehe, was ich erlebe und was ich nachvollziehen kann. In der Wikipedia werde ich mir nicht mal ein Benutzerkonto anlegen und das ist ganz sicher nicht die Schuld von Herrn Pohlmann oder Herrn Fiedler, sondern ganz allein die Schuld von Wikipedia.
            Ich begann etwa 2014 damit, die Wikipedia kritischer zu sehen und zwar, als ich life miterleben durfte, wie ein Forenteilnehmer (auch Wikipediaautor und Sichter) einen Wikipedia-Beitrag zu seinen Gunsten änderte, um im Forenthema Recht zu behalten.

          2. Seinerzeit veröffentlichte ein Mitglied des Vorstands von Wikimedia in Deutschland auf einem Blog über Wikimedia den Klarnamen von Schwarze Feder, dessen Beiträge oft auf den Seiten des Diderot-Clubs zu finden waren. Anhänger von anderen Kreisen freuten sich über die Information sehr und machten sich sie auch zunutze, um darüber in der „Jungen Freiheit“ zu publizieren. So etwas bleibt gezielt sanktionsfrei, genauso auch, wessen Pöbeleien gegen wen stehen bleiben dürfen. Die Sperre von Reiner Stoppok wegen einer Verlinkung auf Wikihausen #33 war ein Fehlgriff. Es gibt eine Gruppe von Wikipedia-Autoren, die ihre Affekte nicht mehr regulieren können, wenn sie das Wort „Wikihausen“ hören.

        2. @Nicht von Bedeutung:

          Wegen eines EInzelfalls vor vielen Jahren, den du hattest, verdammst du jetzt Wikipedia? Das kann nicht dein Ernst sein

          1. Wo ein Fall ist, da sind noch mehr und es hört ja nicht bei Wikipedia auf – es zieht sich vielmehr durch extrem viele Wissebschaftsforen und -blogs, zumindest ist das der Bereich, wo es mir auffiel. Wenn du wüsstest, was Menschen – gerade solche, die sich selbst Physiker nennen – alles so ernst meinen. Dieglauben wirklich, Uhren könnten tatsächlich wechselseitig langsamer gehen und so einen irrwitzigen Kram.Und selbst wenn man denen Einen vorrechnet oder gar vorsimuliert, dann kommen die mit dem Argument, dass das Alles experimentell bestätigt wurde, was natürlich nur Quatsch hoch Zehn sein kann, denn wenn es so wäre gabe es für GPS nichts mehr zu synchronisieren. Und jetzt frage mich noch mal, ob die Beurteilung eines „Einzelfalls“ überhaupt ein Einzelfall war und ob es mein Ernst ist, deswegen all diese Trolle zu verdammen. :rofl:

  18. Falls es interssiert, wie Fiona B. entsperrt wurde. Nun sie bemühte die Sperrprüfung, machte ein Adminproblem auf und wande sich dann an das Schiedsgericht und die Foundation. Und nun kommts.: Da ihr Beitrag von einem Oversighter entfernt werden musste, konnten die Admins den nicht mehr lesen. Weil sie aber sich selber keine Meinung bilden konnten, ob die Sperre berechtigt war, wurde Fiona B. entsperrt. Ist irgendwie als wenn ein Brandstifter freigesprochen wird, weil anhand der Asche nicht mehr zu erkennen war, dass es sich um ein Haus gehandelt hatte.

  19. Ja, in Wikipedia gibt es Regeln. Verstößt du dagegen fliegst du raus.

    Leider ist das aber nur die halbe Wahrheit. Einige fliegen raus und andere können machen was sie wollen. Wichtig ist, du brauchst eine kleine Gruppe von Unterstützern und irgendwie ein Image eines verdienten Autors. Kommt dann ein Admin und trifft eine „falsche“ Entscheidung bricht über ihn die Hölle los. Erschwerend kommt aktuell noch hinzu, die ganzen Mechanismen, die Wikipedia vor Artikelmanipulationen schützen sollen, sind aufgrund des Mitarbeitermangels restlos unwirksam. (Admin wird man aktuell ab 199 und Schiedsgerichtsmitglied ab 129 Prostimmen) Keine Dritte Meinung, kein Baustein „Die Neutralität dieses Artikels ist umstritten“ lässt sich mehr durchsetzen. Es ist einfach nicht mehr möglich, Artikel gegen den Widerstand einer kleinen und sendungsbewussten Gruppe neutral zu gestallten. Auch ist es tatsächlich nicht mehr möglich, Artikel zu eigentlich nicht relevanten Personen löschen zu lassen. Der Trick ist dabei eine Beweislastumkehr. Nicht wer den Artikel Manipuliert muss belegen und braucht Konsens sondern neuerdings der, der Kritik übt. Seine Belege weder dann aber einfach mal abgelehnt die Autoren und Medien diskreditiert und dem Benutzer niedere Motive unterstellt, was natürlich eine Flut von Vandalismusmeldungen über den „Störer“ nach sich zieht, auf denen dann von der Peergroup anständig skandalisiert wird und Admins entsprechend unter Druck gesetzt werden, sofern sie eh nicht schon zu den Hausadmins gezählt werden können. Der Artikel wird dann in eine Artikelsperre getrieben, wobei man durch kleine Regelverstöße noch dafür sorgen kann, dass in der gewünschten Version gesperrt wird. Aktuell ist um den Artikel Anetta Kahane mal ein Präzedenzfall eskaliert, der bereits seit Monaten das Schiedsgericht beschäftigt und wo es vermutlich wieder ausgehen wird, wie das Hornberger Schießen. Zentrales Probelm ist, jedwede Diskussion von begründeten Interessenkonflikten oder mutmaßlichen Auftragsarbeiten ist nicht möglich, seitdem das sogenannte „ANON über Bande“ faktisch etabliert wurde. Es beruft sich auf die, ja durchaus sinnvolle, Regel zur Anonymität von Bentzern und führt in seiner missbräuchlichen Perversion neuerdings dazu, dass man gesperrt wird, wenn man einen Zeitungsartikel findbar beschreibt, in dem wiederum Wikihausen genannt wird. Ich muss nicht erwähnen, dass auch hier kräftig Doppelstandards bemüht werden. So wurde Benutzerin Fiona B. jüngst wegen eines ANON-Verstoßes am Ende freigesprochen, wo hingegen Benutzer Bwag wegen eines weniger eindeutigen Falls drei Monate Sperre kassiert hat. Das Ganze ist um Längen Absurder, als ihr alle ahnt und Regeln werden missbraucht um Meinungsgegner kalt zu stellen. Wusste übrigens jemand, dass ein hier bekannter Listenkandidat der Ökologischen Linken neuerdings den Artikel von Börries von Münchhausen aufhübscht auf Basis eines Buches einer „renommierten“ Biografin namens Jutta Ditfurth?

    Das waren mal ein paar kleine Schmankerl aus dem Nähkästchen. Wenn ich mir abschließend aber noch eine kleine Kritik an Wikihausen erlauben darf. Leider, leider sind viele Dinge die dort über Wikipedia und ihre Mechanismen gesagt werden, nicht ganz richtig. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Wagenburg Wikipedia.

  20. Simplicius wurde am 2. November 2004 schon etwas über 6 Monate nach seiner Anmeldung Admin in der Wikipedia, war das Adminamt aber 9 Monate später schon wieder los. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Liste_der_ehemaligen_Administratoren
    Bei seiner Adminkandidatur stimmte nur eine zweistellige Benutzerzahl ab.https://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Wikipedia:Administratorkandidaturen&oldid=3100455#Simplicius
    Bei seiner Abwahl war es schon eine dreistellige Zahl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Adminkandidaturen&oldid=8185752 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Adminkandidaturen/Kommentare&oldid=8173932

    1. Das war die Zeit des starken Benutzeranstiegs … und die Zeit der Gründung des Vereins „Wikimedia in Deutschland“.

      Kritik am Spendensammelverein und seinen Machenschaften war nicht erlaubt. Da gab es (und gibt es noch) einige Anwärter für ein Versorgungspöstchen. Die Abwahlversuche, ob nun erfolgreich oder gescheitert, richteten sich auch noch gegen andere.

      Hans Bug solidarisierte sich: „… bloß die widerlichen Machtspiele durchgeknallter Wichtigtuer, die sich in ihrem Herrschaftsanspruch gegenseitig die Beine weg schlagen im Kampf um die Macht. Das ist halt nur die hässliche Praxis ihrer Wikipedia-Politik, die jetzt offen zutage tritt. Dafür gibt es von mir meinen großen Abscheu geliefert. Was interessieren uns Autoren die Intrigen um einen Spendensammelverein, ob man diesen mag oder nicht. Die Autoren vertritt so ein Verein jedenfalls nicht; die enzyklopädischen Inhalte, für die wir verantwortlich zeichnen, sind davon völlig unabhängig (hoffentlich).“

      Die Demontage von Kritikern vollzieht sich da dann in zwei Schritten: Erst einmal die Adminrechte wegnehmen, und früher oder später auch verbeißen oder provozieren und dann sperren.

      Für die Dauer von 14 Tagen dieser Wahl bezüglich meines Kontos stand da unter anderem der Vorwurf „der agressive Linksrechtsjuden-Diskutant“. Das war vielen recht, dass das da stehen blieb. Die Beschimpfungen hat übrigens oft noch ein ganz anderes Kaliber. Die Machtspiele gehen da bis heute weiter.

      Reiner Stoppok etwa ist ein Spotter bezüglich des Spendensammelvereins geblieben und stand bis zuletzt deswegen im Fokus.

      Rein solidarisch muss ich aber auch erwähnen, dass viele, die es auf ein Bezahlpöstchen in Berlin geschafft hatten, dort von anderen Interessenten wieder weggebissen wurden.

      1. @Simplicus:

        „Reiner Stoppok etwa ist ein Spotter bezüglich des Spendensammelvereins geblieben und stand bis zuletzt deswegen im Fokus.“

        Jaja, alles unschuldige Opfer! Und im Gefängnis sind auch alle unschuldig eingesperrt! Reiner ist ein ewiger Provokateur, der immer wieder und massiv gegen verschiedene Regeln verstoßen hat. Trotz Auflagen hat er weiter gemacht, irgendwann ist Schluss! Selbstverschuldet.

          1. Ich hab ein dickes Fell, was die Spinner unter den Kollegen in der Wikipedia angeht. Ich bin mobbingfest.

            Diejenigen Benutzer, die sich in der Wikipedia etwas Bekanntheit bzw. social standing erreicht haben, genießen einen gewissen Schutz. Wenn dieselben mal unter IP oder einem neuen Konto in der Wikipedia mitwirken, sind sie selbst erschrocken über den Umgangston.

            Aber selbst das social standing schützt nicht vor Pöbeleien durch die selbsternannten Hausmeister. Besonders unangenehm agieren immer wieder diejenigen, die es trotz aller Anläufe nicht zum admin geschafft haben, oder diejenigen, die man jeweils als nützliche Idioten und Beißer auf den Posten hievt, bis sie nach gut zwei Jahren per Adminwiederwahl entfernt werden.

            Was natürlich weitergehen wird, dass verschiedene Seilschaften aus verschiedenen Strömungen mal die eine oder andere Sichtweise in den Artikeln verschriftlichen möchte. Auch diese Zirkel beißen um sich.

            Es gibt auch immer noch stille Benutzer, die ihre Schreibarbeit über Jahre hinweg machen, ohne großes Aufsehen aus ihrer Tätigkeit zu machen. Sie helfen auch nach wie vor freundlich und diskret anderen Benutzern bei der Arbeit. Die werden sicherlich noch ein paar Jahre lang durchhalten.

            Zu retten ist das Projekt nicht mehr. Es sind zuviele vernünftige Benutzer längst verbissen worden. Das ist bei allen sozialen Projekten so: Aus Wein wird schnell Essig, aus Essig aber kaum noch mal Wein.

            Unterm Strich also: Jemanden, der neu zum Projekt dazustossen möchte, kann ich davon herzlichst abraten. Das sollte sich keiner antun.

    1. Wenn man wissen will, was Reiner Stoppok so auf dem Kerbholz hat:
      https://xtools.wmflabs.org/pages/de.wikipedia.org/Reiner%20Stoppok

      Insgesamt hat Reiner so etwa 10.000 Artikel fabriziert, sicherlich gab es darunter auch wiederum gelöschte Artikel. Und bei Wikimedia in Deutschland arbeiten angeblich 130 Mitarbeiter, von denen wohl kein Wikipedianer weiß, was sie eigentlich machen, oder ob von denen schon jemals eine/r in der Wikipedia editiert hat. Und damit es so bleibt, müssen Spötter wie Reiner Stoppok endlich raus.

  21. Erschreckend; aber konsequent umgesetzt und absolut linientreu der derzeit vorherrschenden WP-Agenda geschuldet. Die Wikipedia spiegelt nun mal, wie andere Organisationen es auch tun, lediglich die momentan richtungsweisende, verordnete Meinungs- und Deutungshoheit in der Gesellschaft wieder. Alle, die aus der Konformität und Gleichschaltung versuchen auszuscheren, werden nun mal eines „Besseren belehrt“.

  22. Angeblich habe ich einen WP-Mitarbeiter mit Pseudonym deanonymisiert. WP-intern nennt man das Anon-Verstoß. Gegen diesen Vorwurf bist du aber an sich machtlos, denn der betreffende Kommentar wird versionsgelöscht und ist daher für normale Benutzer nicht mehr einsehbar. Also in meinen Fall, hat der Admin Björn Hagemann einen Kommentar auf meiner Benutzerseite versionsgelöscht, der definitiv keinerlei Deanonymisierung beinhaltet hatte – auch keine indirekte – und sperrte mich anschließend für 2 Monate. Dem nicht genug, hat er mir auch noch den Schreibzugriff auf meine Benutzer-Diskussionseite entzogen.

    1. Ich hätte da mal eine Idee, warum gibt es keinen internationalen Blog. In dem werden dann alle gesperrten Beiträge geschrieben. Dann kann der Benutzer zwei mal suchen, einmal Wikipedia und einmal hier.

          1. Und wieder was gelernt, dabei hat Wikihausen nicht mal einen Bildungsauftrag. :slight_smile:

          2. „Die Rechtslastigkeit in Pluspedia ist ein Vorwurf, der gelegentlich auftaucht (original Pluspedia)“

            Aber ich habe eher den Eindruck in der Wikipedia werden alle relevanten linken Themen verfälscht oder weggelassen. Das kann man ja gut auf Wikihausen verfolgen.

            Ich weiß wie extrem manche Zeitgenossen sind. Die kommen sogar auf die Idee Merkels Politik als sozialistisch anzusehen.

            Im Grunde genommen ist dieser ganze Wikipedia-Scheiß doch Mist. Jeder sollte das Lexikon haben was er braucht. Aber leider ist das jetzt unsere Realität.

    2. Andere Benutzer wurden von den Benutzern/Admins Björn Hagemann, Toni Müller, -jha-, Squasher und anderen auch verfolgt, weil sie sich kritisch zur Sperrung von Rainer Stoppok geäußert haben. Rainer hat in all den Jahren übrigens fast ziemlich genau 10.000 Artikel angelegt. Davon sind diese Benutzer weit entfernt. Soviel zur „Innenansicht“…

      1. „Wir glauben, dass manche Leute Idioten sind und besser nicht an der Erstellung einer Enzyklopädie mitwirken sollten.“ – Jimbo Wales

    3. Bwag setzte sich 2011 schon für uns Diderotclub-Mitglieder ein, als wir gesperrt wurden, weil wir die Abmahn-Profis in der Wikipedia kritisiert hatten, wie zum Beispiel Martina Nolte. Er wurde dann auch gesperrt. Das hat also schon zehn Jahre Tradition. Herzlichen Grüß an dich!

  23. Oh Leute, die bei der WP habt ihr mit dem Interview ganz schön nervös gemacht. Einen Reiner Stoppok haben sie jetzt unbefristet gesperrt, weil er dies schrieb:
    „[https://wikihausen.de/2020/01/03/innenansicht-der-wikipedia-interview-mit-simplicius-33-wikihausen-audio-cast/ Innenansicht der Wikipedia]. Interview mit [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]“
    Und mich hat man jetzt 3 Monate aufgebrummt (inklusive Schreibentzug auf meiner Disk), weil ich dies schrieb:
    „Ein Beispiel. XY (darf nicht genannt werden) führte ein Interview mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beiträge/Simplicius unserem ehemaligen Klosterbruder Simplicius]. Unser emsiger Enzyklopädieschreiber mit fast 10.000 Artikelneuanlagen ([https://xtools.wmflabs.org/pages/de.wikipedia.org/Reiner%20Stoppok]) namens Reiner Stoppok war von dem Interview so angetan und hatte auf seiner Benutzerseite zu diesem Interview verlinkt. Das hätte er nicht tun sollen! Der Interviewer hat nämlich in dem Interview auch kurz zwei Realnamen genannt, die aber im Prinzip jedem Interessierten bereits seit langem bekannt sind. Aber egal, man nutzte diese Verlinkung zu XY (darf nicht genannt werden), um ihn des schweren Anon-Verstoßes anzuklagen und in weiterer Folge ihm sozusagen eine lebenslange Sperre aufzubrummen: [https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Logbuch?type=block&user=Neozoon&page=Benutzer%3AReiner_Stoppok&wpdate=&tagfilter=&subtype=]. Irgendwie versuchte man das ja schon öfters bei diesem Nonkonformisten, bspw. hier, das jedoch in die Hose ging: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Checkuser/Anfragen/E-Mail-Anfrage_September_2016], aber dank XY (darf nicht genannt werden) ist es jetzt doch gelungen.“

    1. Wie war denn jetzt Dein Vergehen? Ich sehe da keinen Verstoß gegen die Wikipediaregeln. Du vertrittst lediglich eine andere Meinung als das Politbüro vom ZK der WP.

      Wie begründet man da jetzt eine Sperre?

    2. Bwag und Reiner Stoppok sind selber schuld. Seit Jahren provozieren sie, werden immer wieder zu Recht verwarnt und gesperrt. Toxische Benutzer, die nur zum Provozieren da sind und schlechte Stimmung verbreiten, braucht die Wikipedia nicht, die schaden mehr als das sie nützen. Bye Reiner!

        1. Wir haben die sehr kreativen Prozesse und wahrheitsverdrehenden Begründungen, die zu Sperren von BWAG geführt haben bereits thematisiert, siehe z.B. Sendung #14. Die Sperren waren in der Regel vollkommen unbegründet und wären vor keinem wirklich rechtsstaatlichen Organ (nach den Regeln der Wikipedia) durchgegangen. Bei Simplicius sieht das ganz ähnlich aus.

          Und auch ein Reiner Stoppok scheint sehr unbequem gewesen zu sein, wenn es um Heckenschützen ging und hat wohl immer wieder genau dann gegen das Anonymitätsgebot verstoßen. Tja, da bin ich ganz bei ihm. Sehe ich genau so. Heckenschützen, die sich als asoziale Denunzianten betätigen und im strfrechtlichen Bereich agieren gehören enttarnt.

          Das was Sie hier versuchen, ist eine Irreführung der Leser. Alleine die zahlreichen absichtlichen fäkalsprachlichen Eskapaden eines Björn Hagemanns hätten zur infiniten Sperrung dieses Accounts und aller Nebenaccounts (Sockenpuppen) zwingend führen müssen. Aber nichts dergleichen ist geschehen. Statt dessen wird dieser Herr nun im wesentlichen aus den Reihen der üblichen Verdächtigen der TransatlANTIFA in den Stand eines Admin gehoben und kann seit einem halben Jahr zahlreiche Accounts sperren. Wohl auch auf Zuruf.
          Das was wir sehen ist eine Flurbereinigung der Wikipedia durch die verfassungsfeindlichen Antideutschen und auch pro-NATO-eingestellte Benutzer. So werden immer weniger Demokraten übrig bleiben, die hier bei einigen offenbar propandistisch angelegten Artikeln argumentativ gegenhalten.

          Bemühen Sie sich bitte nicht weiter mit solchen Ammenmärchen von „selbst schuld“.

          1. *“pro-NATO“*
            Inzwischen wohl eher NATO-ME.
            Wobei mir einfällt… schade das keiner die Frage: „RU-NATO?“ stellt. 🙂

          2. @Admin Markus Fiedler:

            Bwag ist ein destruktiver Benutzer, eine konstruktive Mitarbeit in einem Gemeinschaftsprojekt ist mit ihm nicht möglich.

            Simplicus kenne ich nicht näher, Admin Björn auch nicht.

            „Bemühen Sie sich bitte nicht weiter mit solchen Ammenmärchen von „selbst schuld“.“

            Ich lasse ihnen auch Ihre Meinung zu Ihrer Verschwörungstheorie von TransatlANTIFA, pro-Nato, Antideutschen. Ich halte diese Verschwörungstheorie für Unsinn. Ich bleibe bei „Selber schuld“, Meinungsfreiheit!

      1. @Friedrich:
        Du hättest btw. auch selber Schuld, wenn Markus dich hier sperrt – und du würdest sogar zu Recht gesperrt, denn du provozierst hier. Es gibt nun mal unbequeme Ansichten und Wahrheiten und jede davon hat ein Recht, gehört bzw. gelesen zu werden. Man muss sich bloß nicht immer wieder um den gefühlt Millardsten Aufguß von „Des Kaisers neue Kleider“ unterhalten, wenn bereits längst feststeht, dass das Kind am Ende Recht hatte.

      2. Hallo Friedrich, es steht dir frei, mich als „toxischer Benutzer“ bzw. als Provozierer zu bezeichnen. Dass bei der DE-WP einiges im Argen liegt, hat ja schon Markus Fiedler mit Mitstreiter aufgezeigt. Dass es aber noch mehr Missstände gibt, die habe ich auszugsweise auf meiner Benutzerseite festgehalten (kannst ja mal nachlesen). PS: Bezeichnest du auch Politiker als „toxische Politiker“ bzw. als Provozierer, wenn sie Missstände aufzeigen?

        1. @Bwag:

          Fiedler zeigt ANGEBLICHE Missstände in der Wikipedia auf! Er sieht Verschwörungen, wo keine Verschwörungen sind. Entsprechend schwach bis fast nicht vorhanden ist die Rezeption in Qualitätsmedien und wissenschaftlicher Literatur. Vieles was er groß als Skandal verkauft in Wikihausen ist kein Skandal, er macht aus Mücken Elefanten.

          Er ist kein Wikipedia-Experte, nur in der „alternativen Medienwelt“ schenkt man ihm Gehör. Dort sind auch seine Anhänger zu Hause, die auch auf andere kruden Verschwörungstheorien stehen, wie die Sprengung WTC 7/ Ganser.

          PS: du zeigst keine Missstände auf, du willst nur provozieren. Und gehst bewusst immer einen Schritt zu weit, und dann wirst du gesperrt und weinst rum. Die Sperre nimmst du bewusst in Kauf, um dich nachher als Opfer darzustellen zu können.

  24. Schwarze Feder hat sich weitestgehend aus dem Bereich Feminismus zurückgezogen und kümmert sich nur noch darum sein eigenes Projekt Diskursatlas zu pushen. http://www.diskursatlas.de/index.php?title=Hauptseite https://andreaskemper.org/2018/03/21/agentin-ist-wieder-online-diskursatlas-antifeminismus/
    im Artikel zu Agent*in. https://de.wikipedia.org/wiki/Agent*In
    JosFritz und FionaB sind auch nicht mehr so stark im Feminismus tätig, sondern im Bereich Rechtsextremis, AfD etc.

  25. Herr Fiedler als Wikipedia-Experte sollten sie uns mal aufklären ob es bei Umweltthemen mit rechten Dingen zugeht. Ich habe in einem Kommentar bei der Gruppe 42 gelesen, das in der Wikipedia steht, eine Erde ohne Polkappen ist der Normalzustand. Ist das Fake, oder weiß ich zu wenig um mir ein Urteil darüber zu erlauben? So langsam glaube ich, die CO2 Aktion ist eine Lüge. Aber sicher ist am Ende nicht immer alles so, wie man zu Anfangs glaubte.

    Ich bin ein Fan von Hörbüchern. Deshalb ist ein Audioformat für mich genau das richtige.

    1. Warmphasen mit ca. 22 °C globaler Durchschnittstemperatur waren insgesamt viel länger in der Geschichte der Erde.

      In letzter Zeit häufen sich jedoch die Kaltphasen ( Eiszeiten ).

      Wir befinden uns seit ca. 5 Mio Jahren in einer Eiszeit. Darin in der letzten interglazialphase namens Holozän.

      Ich weiß nicht ob man daraus einen Normalzustand ablesen kann…

      1. Als Laie kann ich nicht beurteilen ob es eine CO2 lüge gibt. Aber wie damit umgegangen wird, ist interessant. Umweltverbände raten von der Verbrennung von Kohlenstoffen ab. Dann das Elektroauto zu fördern ohne vorher die nötige Infrastruktur zu schaffen ist seltsam. Gleichzeitig noch den Strompreis zu erhöhen ist noch seltsamer. Aber ganz schlimm ist Strom aus Braunkohle.

        Ob das mit den Umweltzertifikaten hilft ist fraglich, aber sicher ein Bombengeschäft.

        Wenn die Welt wirklich in Gefahr ist, so wünsche ich mir dann aber andere Maßnahmen. Zum Beispiel ist die internationale Schifffahrt immer noch mit Schweröl unterwegs. Ich habe gehört, das hier ein eingreifen so effektiv wäre als wenn der gesamte Autoverkehr abgeschafft würde. Oder warum wird nicht das 3 Liter Auto weiter verfolgt?

        Den Mächtigen dieser Welt ist der eigene Untergang also nicht soviel wert wie der Profit. Das ist schon eigenartig.

        1. :innocent:Ich will nur noch schnell etwas loswerden, obwohl Klimawandel nicht das Thema ist. Aber es brennt mir auf den Nägeln, Sorry (auch für mein vorheriges Gefasel):rolling_eyes:.

          Es ist für einen Laien schwer eine Studie über den Klimawandel zu beurteilen. Aber keine Frage es gibt ihn. Letztendlich ist es Glaubenssache ob er mit dem CO2 zu tun hat.

          In der Regel kann man Wissenschaftler trauen, aber nicht in Vergleichsstudien. Soviel ich weiß, beruhen sämtliche Daten auf Beobachten und Vergleichen. Wenn dies korrekt geschieht ist das ja auch OK. Tut es das aber? Viele Studien der Ernährungswissenschaft oder Medizin der Vergangenheit sind eben nicht korrekt.

          Nehmen wir an, es gibt den großen Einfluss vom CO2 auf den Klimawandel, so ist es unerlässlich sofort etwas dagegen zu unternehmen. Es kann also verdammt gefährlich sein sich zu irren.

          Auf jeden Fall hat saurer Regen etwas mit dem Baumbestand zu tun und der ist von Menschen gemacht. Also der Mensch hat einen großen Einfluss auf die Natur.

          1. *“In der Regel kann man Wissenschaftler trauen“*

            In der Regel vertrauen Studenten (kommende Wissenschaftler) heute jenen Wissenschaftlern, die damals „Wissenschaftlern“ blindlinks vertrauten, die Dinge erkannten, die heute wegen anderer neuer Erkenntnisse dringend einer erneuten Prüfung unterzogen werden müssten.

          2. Ja, das systematische Hinterfragen wird insbesondere von der Strömung des „Kritischen Rationalismus“ gefordert; angestossen durch Karl Popper. Das wurde auch von der 1968er Bewegung aufgegriffen. Zu den wichtigen Größen in Deutschland zählte Jürgen Friedrichs, Köln.

  26. Klasse Interview. Ihr wart noch nie so dicht dran an der Struktur der Wikipedia.Gerade die Randthemen (…Supertanker…) lassen besser verstehen, wie das zustande kommt, was man letztlich zu sehen bekommt. Endlich mal kein Stochern im Schlamm mehr, sondern jemand erzählt aus erster Hand.
    Meine Frage: Wie seid Ihr an den gekommen? Oder hat sich Simplicius an Euch gewendet? Was ist seine Motivation?
    Audio: Hier besser als Video. Stringenter. Weniger Leerlauf. Weniger Faxen. (Nix gegen Faxen 🙂
    @markus: wie ein Profi. Nein: Besser. Die meisten Interviews reisen über die Dörfer, d.h. man merkt sie haben ihre Fragekärtchen, die nicht unbedingt mit dem Gesprächsverlauf und auch nicht mit den wirklich interessanten Dingen etwas zu tun haben.

    Inhaltlich:
    – Puh. Das sieht ja düster aus. Es gibt also auch gerade in der Community keine Kraft, die in der Lage oder willens wäre, die Mißstände zu korregieren. Ein faules Ei im Herzen unserer Gesellschaft, fern jeglichen Korrektivs. Ein Tojaner erster Güte, wenn schon aus Ministerien die Wikipedia empfohlen wird, um „Fakenews“ festzustellen. Au backe. Also kein Korrektiv in Sicht, weder von Aussen noch von Innen. Ihr beide seid der Fels in der Brandung. ..das Atoll im Pazifik.
    – Ich hatte gedacht und gehofft, dass in der Wikipedia noch mehr Dynamik am Werk ist, aus der heraus solche Mißstände kritisierbar wären. Die Pfründe scheinen aber schon fest verteilt zu sein…

    Aber: Das ist vielleicht ein großer Schritt Richtung Öffentlichkeit. Dieser Zustand könnte ins öffentliche Bewußtsein rücken. Da ist Dirks verfassungsrechtlicher Ansatz wichtig, dass monopolistische, öffentlich-rechtliche etc der Offenheit und Pluralität verpflichtet sind. Wenn ein irgnedwie zuständiges Gericht das einmal realisiert, wenn ein Häuflein Journalisten nicht mehr weggucken kann –

    @Simplicius: Bin ganz bei Dir – Stichwort Supertanker. Ich brauche immer wieder Infos zu verschiedenen Pflanzenarten. Die Artikel sind aber so kurz, dass Wikipedia wertlos geworden ist. Weitergehende Infos egal welcher Art helfen oft weiter. Gibt es aber nicht. Sorry, in die Versionsgeschichte schaue ich nicht. Mach ich nicht auch noch.

    Nochmals vielen Dank. May be the force with you.

    1. Danke! Zum Thema Pflanzen…
      Höhere Pflanzen also die Gefäßpflanzen, die in Deutschland vorkommen, vorkamen, oder eingebürgert sind …. das sind ein paar tausend.
      Themengruppen wie Küchenkräuter, Heilpflanzen, Färberpflanzen, psychotrope Pflanzen, Holzsorten für den Möbelbau, Pflanzen auf den Kanaren… das sind einige zigtausend.
      Einfach nur Mitglieder von Gattungen und Familien betrachtet und verglichen? Das sind hunderttausende.
      Die gesamte Lebewelt Tiere, Pflanzen, Pilze und mehr… dürfte so aus 2 Millionen bekannten Arten bestehen.
      Für jeweils zehntausend Artikel mit jeweils fünf Stunden Arbeit benötigt eine Person, jeweils normale tägliche Arbeitzeiten vorausgesetzt, 25 Jahre. Da ist dann noch nicht die Zeit zum Diskutieren mit eingerechnet. Die Bibel ist da deutlich schneller abgeschrieben und dekoriert…

      1. Artikel zu Tieren und Pflanzen per Bot zu erstellen, ist die Lösung des Zeitproblems. Erweitern kann man die immer noch.

        1. So sehe ich das auch. Ein kurzer Artikel ist immer auch ein Anfang. Wenn auch vielleicht besser handgeschrieben. Das überspringt schon einmal die Barriere „Angst vor dem leeren Blatt“ (vergleiche Otto Kruse, Keine Angst vor dem leeren Blatt: Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Inzwischen schon zwölfte Auflage). Und dann sind dann ja auch die Verlinkungen zu den Schwester-Projekten, wo diese Artikel meistens schon länger und ausführlicher bestehen.

          Ganz am Anfang, in der Wachstumsphase der Community, gab es in kurzen, ausbaubedürftigen Artikeln noch freundliche Stickerl, dass der Artikel kurz sei, aber man gerne diesen Artikel erweitern könne. Heute sind die Vorlagen (und das, was manche Benutzer noch regelmäßig an eigenen Bemerkungen hinzuschmieren), höchst unfreundlich und eher abweisend als einladend.

  27. Naja, „die Wikipedianer sind eine Sekte“ ist eine korrekte Beobachtung wenn man selbst Teil der Sekte ist. Nur, wenn man den Blick etwas aufzieht und siehr dass ein Phillip Cross eine gesuchte und perfekte Propagandawaffe für die Geheimdienste ist, werden aus armen Sektentröpfen entweder riesengroße Dummköpfe weil sie sich für ihre Arbeit nicht bezahlen lassen oder professionelle Propagandaschreiber die in Steuer- und Sozialbetrug machen.

    Dem Interviewten ist ein Aussteigerprogramm zu empfehlen. Junge, du schaffst das!!

  28. ich war ja auch lange auf wp .. bis kopilot mein konto dichtmachte .. vorwurf sockenpuppe lachhaft .. ich sagte ihm darauf gerd .. da wurde er und felix garstig da demaskierung ja gar nicht ginge .. 🙂

    nach meinen wp tagen schau ich jetzt häufig auf infogalactic via transporter nach .. vox day mag ich .. auch zb oli janich .. die intelligenteren haben glaub ich der wp nach 2015 den rücken gekehrt nach all dem sjw quatsch ..

  29. Anmerkungen zur Klosteranalogie

    Mit Wikidata wurde vor Jahren der Grundstein gelegt, international die Wikipedien zu bespielen. In naher Zukunft wird es wahrscheinlich möglich sein, Informationen automatisch zu akkumulieren und zu sortieren, so daß Wikidata ohne menschliche Faktensammler auskommen könnte.

    In Wikidata liegen die Informationen schon strukturiert vor. Es ist auch kein großer Innovationssprung mehr, daraus automatisch Texte zu generieren.

    Wozu dann noch Autoren? So lange das Spendenaufkommen stimmt, reicht es doch, Technik hinzustellen, am Laufen zu Halten und das dafür nötige Personal zu beschäftigen und – nicht zu vergessen – die unvermeidlichen Marketingleute. Wenn Herr Wales es so will, wird Wikipedia nicht am Autorenmangel untergehen.

    Wikipedia als Idee eines demokratischen, kooperativen Projekts wäre dann freilich durch genau das Gegenteil ersetzt. Es gibt eine Theorie, nach der das bereits passiert ist, trotz noch vorhandener Autoren.

      1. Man beachte das Datum der Erstveröffentlichung des Sobiraj-Artikels. Um die Zeit herum fand auch die Löschdiskussion statt. Und die Artikelserie von Markus Kompa „Der Doktor und das liebe Phi“, die er anläßlich einer außergerichtlichen Einigung wieder aus seinem Blog entfernt hat (auf archive.org müßte sie aber noch lesbar sein. Seither betrachte ich Wikipedia als Suchmaschine: die Weblinks in den Artikeln sind gelegentlich hilfreich. Den letzten Satz meines vorigen Posts habe ich also tatsächlich ernst gemeint.

        1. Markus Kompa hat in der genannten Sache vor Gericht einen Vergleich erreicht: Landgericht Hamburg, Pressekammer, Beschluss vom 30. 03.2012, Az. 324 O 551/11.
          Markus Kompa hat sich inzwischen einen Namen gemacht bezüglich derjenigen Benutzer, die die Wikipedia mit Fotos bestückt haben, um sie als Abmahnfalle zu benutzen.
          Mir sind zwei Bot-Projekte geläufig: Einmal sogenannte geo-stubs… serienmässig erzeugte Orts-Mini-Artikel in irgendeinem Schwesterprojekt. Und zum anderen einen Generator auf der englischsprachigen Wikipedia im Bereich der Genforschung; eine hochintelligente Sache.
          Ohne Autoren kann man meines Erachtens keine inhaltlichen Artikel schreiben.

          1. „Markus Kompa hat in der genannten Sache vor Gericht einen Vergleich erreicht: Landgericht Hamburg, Pressekammer, Beschluss vom 30. 03.2012, Az. 324 O 551/11.“

            Ahja. Dann hat mir in dem Detail die Erinnerung wohl einen Streich gespielt. Danke für die Auffrischung!

            „Ohne Autoren kann man meines Erachtens keine inhaltlichen Artikel schreiben.“

            Meines Wissens hat es vor ein paar Jahren im journalisten Bereich schon Tests mit computergenerierten Artikeln gegeben. Mit sicherlich literarisch nicht besonders wertvollen Ergebnissen. Es war dennoch wohl nicht so trivial, die computergenerierten aus einer Menge von Artikeln herauszupicken. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.

          2. Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.

            Alfons, hierzu haben ich unter dem Konto „Tischgenosse“ und andere Benutzer folgende Übersicht angelegt, zum Thema Abmahnungen (Abmahnfallen) und andere Bereiche:

            https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Rechtsprechung_zur_Wikipedia

            Das Konto „Tischgenosse“ wurde unbegrenzt gesperrt, weil ich in der Wikipedia Wikipedia in den Diskussionen auf ein Youtube-Video über das Gerichtsverfahren von Markus Fiedler und Dirk Pohlmann am Landgericht Hamburg verlinkt habe. Der Echtname von einem bestimmten Benutzer fiel in dem Video nicht. Es wurde aber damit argumentiert, dass der Name unter den Youtuber-Kommentaren genannt worden sei.

            Zitat: „21:08, 23. Feb. 2019 Rax Diskussion Beiträge sperrte Tischgenosse Diskussion Beiträge für eine Dauer von unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt, E-Mail-Versand gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) (https://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=185972103#Benutzer:_Tischgenosse – Sperrumgehung ohne Besserung; provokatives Spiel gegen WP:ANON; Versuch, die Identität von bewusst pseudonymen Usern aufzudecken)“

            Es gibt nun die Möglichkeit, tagelang, wochenlang und monatelang zu diskutieren und sich irgendwelche Schmähungen anzuhören. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich binnen zwei Minuten zwei neue Konten anzulegen. Was ist dann einfacher?

            Und was sagt uns das Ganze über die mentale Verfasstheit von einigen, aber sicherlich nicht allen Benutzern dort?

          3. Alfons, hierzu haben ich unter dem Konto „Tischgenosse“ und andere Benutzer folgende Übersicht angelegt, zum Thema Abmahnungen (Abmahnfallen) und andere Bereiche:

            https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Rechtsprechung_zur_Wikipedia

            Das Konto „Tischgenosse“ wurde unbegrenzt gesperrt, weil ich in der Wikipedia Wikipedia in den Diskussionen auf ein Youtube-Video über das Gerichtsverfahren von Markus Fiedler und Dirk Pohlmann am Landgericht Hamburg verlinkt habe. Der Echtname von einem bestimmten Benutzer fiel in dem Video nicht. Es wurde aber damit argumentiert, dass der Name unter den Youtuber-Kommentaren genannt worden sei.

            Zitat: „21:08, 23. Feb. 2019 Rax Diskussion Beiträge sperrte Tischgenosse Diskussion Beiträge für eine Dauer von unbeschränkt (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt, E-Mail-Versand gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) (https://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=185972103#Benutzer:_Tischgenosse – Sperrumgehung ohne Besserung; provokatives Spiel gegen WP:ANON; Versuch, die Identität von bewusst pseudonymen Usern aufzudecken)“

            Es gibt nun die Möglichkeit, tagelang, wochenlang und monatelang zu diskutieren und sich irgendwelche Schmähungen anzuhören. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich binnen zwei Minuten zwei neue Konten anzulegen. Was ist dann einfacher?

            Und was sagt uns das Ganze über die mentale Verfasstheit von einigen, aber sicherlich nicht allen Benutzern dort?

          4. @Simplicius (https://wikihausen.de/2020/01/03/innenansicht-der-wikipedia-interview-mit-simplicius-33-wikihausen-audio-cast/#comment-471 )

            „Das Konto „Tischgenosse“ wurde unbegrenzt gesperrt, weil ich in der Wikipedia Wikipedia in den Diskussionen auf ein Youtube-Video über das Gerichtsverfahren von Markus Fiedler und Dirk Pohlmann am Landgericht Hamburg verlinkt habe. Der Echtname von einem bestimmten Benutzer fiel in dem Video nicht. Es wurde aber damit argumentiert, dass der Name unter den Youtuber-Kommentaren genannt worden sei.“

            Welch fabelhafte Idee, jemanden zu sperren bzw. sperren zu lassen. Absolut wasserdicht gegen Mißbrauch abgesichert. :innocent:

    1. Der Artikel ist von mir. Und wenn ich mich recht entsinne wurde ich ausdrücklich von Dirk für den Artikel gelobt. Jetzt kommen Sie.

      1. So, hat er das? Das überrascht mich jetzt. Kürzlich hat er doch noch bei KenFM von sich gegeben, dass WIR nur noch 20 Jahre hätten und das ganze Klimasystem zum kippen kommen würde, wenn man nicht durch ökodiktatorische Maßnahmen gegensteuern würde… Auf welcher Grundlage will er das denn weiter propagieren, wenn es diesen wissenschaftlichen Konsens, über einen signifikanten menschlichen Einfluss auf das Klima gar nicht gibt? Oder will er es einfach so handhaben wie die ANTIFA, die z.B. einfach Autos von Personen anzündet, wenn deren Meinung nicht genehm ist? https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/entsetzen-ueber-anschlag-auf-meinungsfreiheit/ Die ganze Klima-Bewegung in Deutschland ist tief verstrickt mit diesen linksextremen Meinungsfaschisten, was ja auch bei der #Nazisau-Affäre eindrücklich zum Ausdruck gekommen ist. Wenn Dirk Pohlmann nun, trotz z.B. Ihre Artikels, weiterhin die Agenda der Klimafanatisten propagiert, ist er für mich als investigativer Journalist nicht mehr ernst zu nehmen.
        Schöne Grüße

        1. Wer hier Recht hat, entscheidet keine Mehrheit (auch keine Mehrheit von Klimaforschern), sondern die Natur. Übrigens hat auch Markus Fiedler in dem Artikel keine Aussage über die Richtigkeit der einen oder anderen Position getroffen

          Und mir wäre es auch lieber, wenn der menschenverursachte Anteil der globalen Erwärmung möglichst hoch wäre. Dann hätten nämlich Gegenmaßnahmen auch einen größeren Effekt. Bei – sagen wir mal – 30%igem menschlichem Einfluß wäre der Handlungsbedarf um einiges dringender und umfassender als bei 90%igem Anteil.

          Aber natürliche Vorgänge sind keine Wunschkonzerte. Und wenn Wissenschaftler nicht sauber arbeiten, wird die Menschheit es noch schwerer haben, der Natur auf die Spur zu kommen. Mal abgesehen davon, daß die Bevölkerung irgendwann die Lust verliert Universitäten zu finanzieren, wenn man damit rechnen muß, aus der Richtung in großem Stil angelogen zu werden.

          1. Das ist schön gesagt. Über all dies entbrannten kürzlich umfangreiche Disskussionen Im Blog von Lars Jäger auf SciLogs:
            https://scilogs.spektrum.de/beobachtungen-der-wissenschaft/intellektuelle-redlichkeit-von-der-bedeutung-der-gesellschaftlichen-akzeptanz-der-wissenschaftlichen-methode
            https://scilogs.spektrum.de/beobachtungen-der-wissenschaft/intellektuelle-redlichkeit-ii-die-tugenden-der-wissenschaft-im-kampf-gegen-populistische-stroemungen
            Da ging es vorwiegend über Intellektuelle Redlichkeit in der Wissenschaft und da durften Themen wie Klima aber vor Allem die allseits umstrittene Relativitätstheorie nicht fehlen.

          2. @Nicht von Bedeutung (4. Januar 2020 um 23:33)

            Die Artikel habe ich oberflächlich gelesen, aber die Kommentare sind rein mengenmäßig zu viel für mich. Die Artikel bieten auch viel Konfliktpotential. Ich will das gar nicht vertiefen, sonst ufert das hier auch noch aus. 😉 Das Thema ist hier ja sowieso ein anderes.

            Eine Beobachtung paßt vielleicht doch hierher: Daß Herr Jaeger argumentationslos sogenannte Impfgegner ins Lächerliche zieht und Impfdogmatiker nicht mal erwähnt, läßt Voreingenommenheit vermuten. Die wiederum erinnert allerdings an die selbsternannten „Brights“ & Co. aus den beiden Filmen von Fiedler und Speer.

          3. @Alte Socke:
            Ehrlich gesagt, habe ich nie einen „Relativisten“ gesehen, der unvoreingenommener ist, als Herr Jaeger und ich kenne genug. Ich kann auch nur vermuten, dass Herr Jaeger sog. Relativist (unbeirrbarer Vertreter von Einsteins Relativitätstheorie) ist, denn sicher weiß ich das nicht. Jeder Relativist hätte jedenfalls umgehend jedwedes Argument eines Kritikers torpediert und das unabhängig davon, wie stichhaltig es ist. Die von dir benannten „Brights“ & Co zun dies ebenso und das nicht nur im Bereich RT und das ist alles Andere als redlich, nämlich hochgradig unredlich – deswegen passt es ja auch hier her. Herr Jaeger hat nicht ein einziges meiner Argumente torpediert, von daher denke ich mal, dass seine Fachgebiete woanders liegen.

      2. Vielen lieben Dank Herr Fiedler für diesen Artikel! Ich habe ihn mit Begeisterung gelesen und war fassungslos am Ende. Ich schlage ein passendes Pseudonym für sie vor: “Fake-News-Metzger“ :sweat_smile:

        Machen Sie bitte immer weiter und geben nicht auf, egal was kommt! ☺

  30. Vielleicht kennt Simplicius ja Josfritz. Wäre schön, wenn es da noch mehr Enthüllungen geben würde.

    1. Der Echtname dieses Benutzers ist mir nicht bekannt. Ich würde ihn aber auch nicht verraten. Das wird nach Möglichkeit nicht gemacht.

      Wir haben in diesem Projekt die Tradition, dass man unter Pseudonym tätig ist. Fast jeder Vielschreiber hat schon Drohgebährden wegen Textpassagen oder angeblichen Urheberrechtsverletzungen erlebt. Der eine oder andere möchte auch nicht, dass der Chef erfährt, dass man da in der Mittagspause oder Arbeitszeit mal was editiert. Es gibt also viele Gründe sich zu verstecken. Selbst auf den Stammtischen und sonstigen Zusammenkünften kennt man sich oft nur unter den Nicknamen.
      Das Recht auf ein Pseudonym im Internet ist im übrigen auch ein Gut, dass in Deutschland durch das Gesetz geschützt ist (§ 13 Abs. 6 Telemediengesetz (TMG) : „Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer ist über diese Möglichkeit zu informieren.“)

      Im realen Bereich mag es sein, dass man unter echten Namen auch mal recherchiert und nachfragt. Es gibt auch Fälle, wo man sich mal an Behörden wendet, wenn einem im Rahmen von Recherchen etwas Illegales auffällt, zum Beispiel unter dem Straftatbestand der Gewaltverherrlichung.

      Den Trend, unter Echtnamen zu agieren, sehe ich eher bei den Personen, die auch eine Karriere/Position bei „Wikimedia in Deutschland“ aus sind. Da gibt es Umbenennungen der Konten zum Echtnamen hin, oder zweite Konten unter Echtnamen.

      Die Mehrheit denkt sich aber eben einen Nicknamen aus. Als Einstiegstor in den Missbrauch ist das wirklich nicht gedacht. Die Wikipedia konnte in der Anfangszeit stolz darauf sein, ein besseres Klima zu haben als in anderen Foren/Bereichen.

      1. Das Recht auf Anonymität ist okay. Allerdings nur solange, wie der wikipedianer sich nicht als Rufmordheckenschütze betätigt. Dann ist schluss mit lustig.

  31. Simplicius ist meiner Meinung nach jemand, der diese Platform nutzt, um die Taten der wikipedia-Hunta herunterzuspielen und schönzureden. Seine Meinung ist nicht Fisch, nicht Fleisch, was mich äußerst skeptisch macht… Er „aalt“ sich im Endeffekt durch das gesamte Interview, nimmt keine geradlinige Position ein, druckst herum, verhaspelt und wiederholt sich ständig. Er versucht die unangenehmen Fragen die Markus ihm stellt, durch ewig lange, sich wiederholende Monologe aus dem Fokus zu quatschen. Schade, dass es ihm zu oft gelungen ist. Wenn Kopilot oder Phi doch nur einen Hauch von Eiern hätten, um sich einem solchen Interview zu stellen… aber so ist das leider mit Menschen ohne Rückgrat… sie sind zu feige, die eigenen Standpunkte in aller Öffentlichkeit zu vertreten. Das, wiederum, kann nur bedeuten, dass sie sich bewußt darüber sind, dass das was sie tun, falsch ist. Das Motto des israelischen Geheimdienstes lautet nicht umsonst „Durch Täuschung sollst du Krieg führen!“.

    1. Ok, nicht Fleisch, nicht Fisch, aber Aal. In so einem Projekt kann man darstellen, dass die Menschen die Erde für eine Kugel halten, oder Scheibe, oder Hohlwelt. Der geneigte Leser kann sich aber auch noch mit den Begriffen Ellipsoid und Geoid auseinandersetzen. Mein Nutzername ist ein „sprechender Name“, er sagt einfach aus, dass der Benutzer inhaltlich und von mir aus auch sozial keine Ahnung hat. Für Außenstehende haben Wikipedianer zu viel Macht. Als Benutzer/Autor habe ich eher das Gefühl, ich habe gar keine Macht. Es hängt wirklich davon ab, welche Seilschaft sich gerade findet. Mit genügend Leuten kannst du auch die Hohlwelt durchsetzen.

    1. 1. Das ist kein Video
      2. Dein Problem
      3. Kein Problem, wenn auf die Kommentarseite verwiesen wird.
      4. Das Problem von Wikihausen, wenn sie durch solche Aktionen auf der Beobachtungsliste von YT landen, so wie damals Tele5, die deswegen ihren Kanal schlossen (oder geschlossen wurden, wenn man Gerüchten glauben schenkt).

      YT hat nämlich nachweislich eine ähnliche Agenda, wie Anette Kahane – ob per Gesetz oder freiwillig sei mal dahingestellt. YT zensiert und das nicht schlecht. Wer sich nicht zensieren lässt, fliegt früher oder später.

      Zitat Snicklink:
      „Dies ist kein Abschied, sondern ein Statement. YouTube gibt sich selbst (wie so viele gesichtslose Tech-Giganten) als nahbar, frei und kreativ, dabei ist es längst nur noch eine riesige, seelenlose Werbeagentur. Und jeder, der sich diesem Austausch von Kunst gegen Kommerz fügt, ist Teil des Problems (auch wenn es wahrscheinlich nicht jeder so versteht bzw. sieht).“
      https://www.youtube.com/watch?v=yAlYZcmWc2k

          1. sollten wir wirklich bei YT gesperrt werden, können wir wieder bei 0 anfangen.

            das nervt. und ist gewollt.

        1. „sollten wir wirklich bei YT gesperrt werden, können wir wieder bei 0 anfangen.

          das nervt. und ist gewollt.“

          Eben. Peer-to-peer-Systeme sind ein bei mir beliebtes Gegenmittel, daher meine Begeisterung. 🙂

        2. Bei Videos bei denen die Kommentare deaktiviert sind, geht das lange nicht so schnell, als bei denen bei denen sie aktiv sind. Videos mit dekativierten Kommentaren können nicht von Hatern geflutet werden und deswegen ist die Gefahr geringer, dass ganze kontroverse Videos gesperrt werden. Aber YT hat vermutlich noch andere Mittel, nach denen sie Kandidaten für ihr Beobachtungs-Radar auswählt. Ich würde in den Videos und Podcasts z.B. gar nicht erwähnen, warum die Kommentarfunktion abgeschaltet ist oder wenn ich es täte zumindest nicht Shadowbanning oder gar Zensur erwähnen.

      1. Auweia! Ich zitiere aus dem Link, dort wird Simplicius von einem Admin als

        „Gesperrter Sockenzüchter, Stalker und Metatroll. Legt weiterhin zahlreiche Socken an, vorrangig um seine kurzen Nichtartikel zum Ärger anderer Benutzer anzulegen, Streit im Metabereich zu befeuern oder Benutzern hinterherzueditieren“

        @Admin Markus Fiedler: Sind Sie mit Simplicius einem „Stalker“ und „Megatroll“ aufgesessen? Haben Sie sich vor dem Interview Schlau über Simplicius gemacht, wie es sich gehört? Scheint nicht so…

          1. Konnte selbst gerade nur mit Mühe der Versuchung widerstehen, ihn zu füttern. 😉

  32. Zu Wikihausen #33 Ach herje Herr Fiedler. Warum geben sie diesem Typen überhaubt eine Platform? Der druckselt da ja nur rum. Er bestätigt ja nur was wir/sie schon wussten. Was interesieren Sexualpädagoik oder Öltanker? Es giebt weitaus wichtigere Sachverhalte um die Wiki. Der Typ hat einen gewissen Frust und hat bei ihnen einen blaueugigen Helfer gefunden. Aber wirklich wichtiges neues bringt der nicht. Keine Klarnahmen und an fieles mag er sich nicht erinern. Ich bin überzeugt das der Herr Pohlmann den wesentlich intensiever in die Mangel genommen hätte. Heute hat Wikihausen mir das erste mal Zeit gestolen!!! Ich hoffe es wird wieder gut. Und bitte nicht ohne den Herrn Pohlmann, und mit Video und Kommentare in YT NICHT mehr deaktivieren! Ich grüsse (heute leider nicht hochachtungsvoll). Mal sehen ob sie meinen Post zulassen (Ich habe einen Printscreen!)

    1. Dirk Pohlmann hat ein Interview mit Stefan Seydel in der Pipeline. Und ich finde es wichtig, Wikipediaautoren ein Forum zu geben.
      Für mich war es neu, dass es gar keine Quellenpflicht gibt. Und die Mär von Primär- und Sekundärliteratur sind laut Aussage von Simplicius eine Erfindung von Kopilot und co.

      Insgesamt gibt dieser Podcast auch die Melancholie wieder, die viele in der Wikipedia ergriffen hat.

      1. Na gut, nicht jeder Problembereich ist aus dem Stegreif heraus als Problembereich vermittelbar.

        – Der Öltanker „Adrian Darya 1“ a.k.a. „Grace 1“ wurde von den Briten im Golf von Gibraltar aufgebracht. Der Artikel sollte gelöscht werden. Der Öltanker „Stena Impero“ wurde vom Iran aufgebracht… der Artikel wurde gelöscht. Da gibt es jedes Mal Panik, wenn ein Schiffsartikel ein politisches Thema widerspiegelt.

        – Das gleiche mit Artikel über die Schiffe, die von privaten Organisationen zur Rettung von Flüchtlingen auf überladenen Booten im Mittelmeer eingesetzt werden. Das ist von einer Gruppe von Wikipedia-Autoren nicht gewollt. Gegen diese Artikel gab es eine Welle von Löschanträgen.

        – Wenn die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ und andere Akteure Broschüren und Bücher zur „Sexualpädagogik“ herausgeben, die später wegen pädosexueller Komponenten zurückgezogen werden müssen, oder wenn Sammelwerke auf dem Markt erschienen, in denen Autoren den Sex von Erwachsenen mit Minderjährigen komplett straffrei machen wollten, dann kann man darüber auch einzelne Artikel anlegen… die dann ggf. aber auf Forderung anderer Benutzer gelöscht werden.

        – Das „Recht zur Abtreibung“ heißt natürlich „Recht auf Familienplanung“, und aus der Rassenhygiene/Volksgesundheit von Hans Harmsen wurde Sozialhygiene, mit einem Schuss Feminismus. Ein Schutzalter ist hier nicht wirklich erwünscht, und es gibt Fälle in denen haben Babies ihre Abtreibung wenn auch häufig behindert überlebt. Wir haben Lebensrechtler, etwa „OneOfUs“ Wie wirkt sich auf die Darstellung des Themas aus Sicht von links und rechts aus?

        Viele gesellschaftliche und politische Themen landen bei den Löschkandidaten, auf den Diskussionsseiten von Artikel und Benutzer wird gestritten, auf der Seite „Vandalismusmeldung“ geht es dann weiter… das ist das A-Z der Debatten. Und es formieren sich dann auch immer ganze Fraktionen. Man muss so etwas schon lieben, sonst ist man erschrocken.

        Grüße, Simplicius

          1. Natürlich kann man auch sämtliche Themen im Artikel „Weltgeschichte“ unterbringen – eine Begrenzung der Anzahl von Unterabschnitten in Form einer Höchstzahl gibt es in einem Wiki mit der Software MediaWiki nicht. Nur haben die Herrschaften dann nicht mehr verstanden, was die Idee eines Lexikons (von A bis Z) eigentlich ist.

        1. Nein.
          – Es ist nach wie vor möglich, einen Artikel ohne Angabe von Referenzen zu schreiben.
          – Es gibt auch tausende Artikel, die bis heute keine Referenzen haben; hier kann man den Baustein {{Quelle}} eintragen. Ein systematisches, maschinell unterstütztes Durchsuchen des Artikelbestands nach solchen Artikeln wird jedoch abgelehnt.
          – Es gibt dann wiederum Artikeln, in denen Literatur angegeben wird. Es ist aber nicht erkennbar, ob der Artikeltext sich tatsächlich an die angegebene Literatur anlehnt. Das Prinzip des wissenschaftlichen Arbeitens, dass man hier nur Literatur angibt, die gelesen und verwendet wurde, gilt in der Wikipedia nicht.
          – Und natürlich kann mann beim Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeiten auch auf Primärliteratur zurückgreifen. In einer wissenschaftlichen Arbeit ist ein indirektes Zitierten (zitiert nach) zu vermeiden.

          1. Es gibt einen Unterschied zwischen „sollen“ und „müssen“. Das „sollen“ ist die abgeschwächte Form. Auf deutsch: man darf etwas belegen.
            Wenn unten aber irgendwelche Bücher unter „Literatur“ angegeben wird, schaut niemand wirklich nach, ob die Inhalte dem entnommen wurden. Wer hat diese Bücher denn zufälligerweise auch an der Hand?
            Am schönsten ist es, wenn in der Presse dann etwas aufgegriffen wird. Das kann man dann als Quelle noch nachtragen.
            Umgekehrt aber haben wir oft den internen Vorwurf gegen Benutzer, sie hätten Urheberrechtsverletzung begangen, weil irgendwo im Internet ganz Passagen identisch stehen (diese aber tatsächlich aus der Wikipedia geklaut wurden).
            Die Wikipedianer nehmen ihre Arbeit sehr wohl ernst – das bitte nicht mißverstehen. Aber irgendeine Regelseite löst nicht sämtliche Probleme.

          2. Ein Benutzer, der sich unangemeldet („unter IP“) engagierte, stellte am 12.01.2020 sechs Löschanträge gegen sechs Artikel, binnen kurzer Zeit, weil die Belegpflicht nicht erfüllt sei.
            https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/12._Januar_2020#Holzauswahl und folgende.

            Valanagut schrieb: „Mir ist keine Regel bekannt, dass ein Artikel mit Einzelnachweisen ausgestattet sein muss. Natürlich ist es sinnvoll, solche zu haben, aber Pflicht ist es nicht. Von daher falsche Begründung im Löschantrag… Behalten“

            Hannes 24 schrieb „Eine Belegpflicht haben wir sehr wohl, siehe WP:BLG“ und verwies damit auf eine Soll-Vorschrift.

            Der Ersteller DerTypaufWiki , inhaltlich bewandert, schrieb: „@Hannes 24 Ich bin nicht nur der Artikelersteller, sondern auch sogar vom Fach. Ich habe mich ja schon an diversen Artikeln versucht, die nicht unbedingt mit meinem Fach zu tun haben, aber der Artikel der Holzauswahl ist tatsächlich eine Thematik, bei der ich von fachlichem Wissen sprechen kann und deshalb habe ich ihn angelegt. Ich weiß, dass der Artikel noch ausbaubar ist und was die Quellen angeht werde ich nochmal nach Brauchbarerem schauen.“

            Im Endeffekt wurde die antragstellende IP-Adresse für weitere Bearbeitungen durch die Vollzeitaufseherin und Bürokratin Itti gesperrt. Das Stellen von Löschanträgen ist nicht regelwidrig. Das ist eine überzogene Reaktion… aber es ist da nur ein Knopfdruck.

            Der Hinweis auf diesen Vorgang wurde an anderer Stelle sofort zensiert. Verantwortlich dafür der nach etlichen Anläufen doch noch Admin gewordene „Toni Müller“.
            https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AUmfragen%2FUmfrage_zur_Vandalismusmeldung%2FNicht-Admins&type=revision&diff=195795731&oldid=195789342

            Toni, was war bitteschön falsch an der Meinungsäußerung dieses Benutzers? Er fühlte sich ungerecht behandelt. Dann gibt es nochmal eine auf’s Maul? Das ist übrigens eher ein Beispiel von vielen dafür, wie dieser Admin agiert.

    2. „Man with a mission“ scheint auch auf dich zuzutreffen.
      >>(Ich habe einen Printscreen!)<< Drohungen sollten nicht Teil einer Dikussion sein.

      1. Meinst du damit mich? Ich benutze normalerweise den Betriff „Screenshot“. Was genau meinst du?

  33. Hallo,
    Irgendwie ein echt schräges Diskussiönchen, das ihr geführt habt. Ist mir echt schwer gefallen zwischendurch zu folgen, musste mich zwischendurch fast zwingen, weil mir die Inhalte aufgestossen sind.

    Summa summarum klingt das nach einem echten politisch gesteuerten Schweinestall bzw. einigen Egoleichen, die sonst im Leben nichts mehr haben, wo sie sich selbst darstellen können. Ein wirklich trauriger Zugang der hier offen gelegt wird. Auf der anderen Seite: Schaut in die Gesellschaft, da wird diese Art der Kommunikation und des Miteinanders schon zum Status Quo.

    Erklärt um so mehr, warum versucht wird mit den WP Inhalten im Bildungsbereich Fuß zu fassen. Wenn der Nachwuchs abgewürgt wird, dann stirbt das System aus, wenn es nicht künstlich am Leben erhalten wird. Diese Gefahr ist sicher entsprechend gegeben, allein um den Schein zu wahren. Leider sehr traurig, dass der Mensch einfach nichts aus der Vergangenheit lernt und das aktive Wegsehen weiter favoriert.
    Well done guys

  34. Gute Sendung! Der Gast Simplicius ist unterhaltsam und sympathisch, und seine Innenansichten der psychologischen Verfasstheit der Wikipedia-Gemeinde sind sehr interessant zu hören – gerade auch da, wo er die Wikihausen-Thesen relativiert und die Problemlage anders einschätzt. Es erweitert das Bild, und stellt nochmal anschaulich dar, worum es bei Wikipedia eigentlich gehen könnte und Leuten wie Simplicius immernoch geht.

    Das Audio-Format ist auch toll!

  35. Bedenklich und ‚des Merkens würdig‘,
    … dass (fast) die ganze Welt eine vermeintliche ‚Enzyklopädie (!)‘ benutzt, die in Wahrheit (Simplicius sei Dank!) nur ein riesengroßes Regel- und Verkündungsbuch einer ausgesucht abgehobenen Klosterschaft mit zickig-autoritören Vorbetern ist. Cool.

    Neutralität + Objektivität gleich Null.
    Dafür (professionelle) Meinungsmache + Manipulation vom Feinsten.
    ► Das darf doch SOOO eigentlich nicht erlaubt sein!
    Wie sieht das ‚formaljuristisch‘ aus?

    1. Ich war nach dem Interview einfach nur noch traurig. Vor allem die schonungslos dargelegte Entwicklung hin zu einem schlechten sozialen miteinander, welches von sozialen Krüppeln so gefördert wird.

      Traurig.

      1. Das ’schlechte soziale Miteinander‘ ist traurig – stimmt,
        … ist aber in diesem Zusammenhang eigentlich egal, denn nur das Ergebnis zählt.
        Meint: Mich interessiert nicht, ob die Maurer sich lieb haben… – Hauptsache, die Wände sind gerade und die Hütte steht fest 😉

        ► VIEL SCHLIMMER (und u. U. bzgl. ‚Betrug‘ justiziable) ist also die einseitige (private) Meinung/Meinungsmache bei Wikipedia, die sich aber offiziell (inzwischen sogar als anerkannter Quellennachweis) als ‚Lexikon‘ mit entsprechend zu erwartender bzw. vorausgesetzter, neutraler Information tarnt…

        Ich wiederhole: Das geht doch SOOO nicht.
        M. E. muss das angezeigt und u. U. mittels Sperrung unterbunden werden…

        1. @BushDrums:
          „Mich interessiert nicht, ob die Maurer sich lieb haben… – Hauptsache, die Wände sind gerade und die Hütte steht fest“

          Nur leider haben auch die Maurer, selbst wenn sie sich nicht lieb haben, in der Wikipedia einen Konsens. Sie sagen einem, dass für Leute, die ihrer Agenda nicht folgen, Hütten mit krummen Wänden viel empfehlenswerter wären. Nur leider bauen sie solche nicht.

          1. Nicht von Bedeutung,
            … bitte lesen Sie meine ausführliche Antwort + Erklärung unten bei ‚Alte Socke‘.
            Danke!
            Birgit Wendt

        2. Wenn unter Deinen Maurern welche dabei sind, die die anderen so wenig lieb haben, daß sie die Arbeit der anderen sabotieren, kannst Du nicht auf die Statik vertrauen.

          Schon aus Eigennutz wäre es empfehlenswert, am sozialen Miteinander ein Interesse zu haben. Ob bei Maurern oder Wikipedisten. Bei beiden leidet die Qualität, wenn Unfrieden herrscht.

          1. Alte Socke,
            … ganz offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt – sorry.
            Denn selbstverständlich habe ich persönlich sogar sehr großes Interesse an sozialem Miteinander und lebe und arbeite entsprechend …

            Mit meinem ‚Sprüchsken‘ wollte ich nur im Zusammenhang mit Wikipedia (als angeblich neutraler bzw. ausgeglichener Informationsquelle) weg von ‚Gefühlen‘ und privaten Befindlichkeiten im Back… – hin zu (m)einem SACHLICHEN Anspruch an ebenso gelieferte Sachlichkeit, die wir Nutzer einer sog. ‚Enzyklopädie‘ – bitteschön prinzipiell (!) bestmöglich umgesetzt – voraussetzen können/sollten/dürfen.

            Das ist bei Wikipedia offensichtlich NICHT möglich.
            Wikipedia liefert unterm‘ Strich keine neutralen Informationen und erfüllt somit nicht nur NICHT Sinn + Aufgabe eines Lexikons, sondern ist durch intern vorsortiert-genehme ‚Meinung‘ auch hochgradig manipulativ = gefährlich für uns Nutzer.

            WIE + WARUM das zustande kommt, hat Simplicius ausführlich erzählt.
            Natürlich ist das schade! Eine supertolle Grundidee wird von wenigen Wiki-Machern durch deren Mangel an mitmenschlichem Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Fairness und/oder Käuflichkeit, Eitelkeit etc. konterkariert und somit kaputt gemacht.

            Aber – und da komme ich auf meinen ‚Spruch‘ zurück – dieser Bericht aus dem Wiki-Arbeitsbackground macht mich zwar menschlich betroffen, aber ‚interessiert‘ bzgl. des (nicht mehr glaubwürdigen) Ergebnisses nicht mehr, da der ‚Altadel‘ von Wiki so machtmissbrauchend + heimlich autokratisch handelt, wie er es eben tut.

            ► Und da laut Insider Simplicius besagter Adel alle Admin-Macht + Vitamin B-Connections zum Wiki-Schöpfer hat, und die ‚feudale‘ Arbeitsweise vermutlich sowieso einem (Polit-) Plan entspringt, wird daran weder mitmenschlich-empörte noch sachliche Kritik von außen irgendetwas ändern, hm.

            Für mich ist das jetzt jedenfalls FAKT.
            Enttäuschung oder Aufbegehren nutzen m. E. NIXX, sondern entziehen Kräfte und vernebeln die Einsicht, dass die geliebt-bequeme Wikipedia am besten GAR NICHT oder ähnlich vorsichtig + gegengeprüft besucht werden sollte, wie Rotkäppchens verkleidete Oma 😉

            Dieses Resümee ist traurig, ja, aber nichtsdestotz bin ich sehr dankbar.
            Für die WIKI-WAHRHEIT, die Simplicius und vor allem natürlich Markus + Dirk – sicher sehr zeit- und nervenaufwendig -, ans‘ Tageslicht gezerrt haben.
            Seit 2017 verschicke ich die Wikihausen-Links bei jeder passenden Gelegenheit.

            Auf ein BESSERES NEUES JAHR ’20
            … mit ganz viel Bürger-Mut zur Wahrheit!
            Birgit Wendt

          2. @BushDrums (5. Januar 2020 um 5:20)

            „ganz offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt – sorry.“

            Jetzt ist es ein bißchen klarer. Eigentlich war es weniger die Ausdrucksweise, sondern eher der Kontext. Ein „Hauptsache, der Output stimmt“ als Reaktion auf ein „die Umgangskultur macht mich traurig“ hat den Hauptanteil an diesem Mißverständnis. Markus Fiedler hat auf der emotionalen Ebene kommuniziert, und Du warst auf der Sachebene unterwegs. Das paßt selten gut zusammen, aber wir haben’s grad noch mal geschaftt (*stirnabwisch* puh!). 😉

  36. Ähh… Eine Live-Innenansicht ohne Video? Das ist dann doch wohl eher eine Innenanhör? :laughing:

      1. Und? Positiv oder negativ? Oder anders gefragt: Ist Wikihausen schwanger? :rofl:

        1. Bei meinem Bauchumfang würde ich sagen, mindestens Drillinge. :family_man_girl::family_man_girl_boy:

  37. Erstmals vielen Dank für eine weitere super Folge!

    Mich hätte noch sehr interessiert, was Simplicius dazu meint, dass gewisse Benutzer aufgrund der schieren Anzahl der Edits und deren Reaktionsgeschwindigkeit quasi „hauptberuflich“ für Wikipedia schreiben.
    Ebenfalls interessant fände ich seine Einschätzung, ob es Accounts gibt auf denen mehrere Personen schreiben.

      1. Danke für die Fragen. Es gibt Menschen, die auf die Arbeit in der Wikipedia fixiert sind. Finanzierung… vielleicht Bafög, ALG-2, Rente… oder Ehepartner. Das halte ich für die wahrscheinlichsten Varianten.
        Es gibt auch solche, die Benachrichtigungsfunktionen per E-Mail nutzen, wenn irgendwo Änderungen anfallen. Die sind dann sofort zur Stelle. Für solche Menschen entlastet die Wikipedia die Krankenkassen von den Kosten für eine Beschäftigungstherapie in der Klinik.
        Mehrere Benutzer auf einem einzigen Konto halte ich für möglich, aber ich kenne solche Fälle nicht.
        In der Regel gibt es tatsächlich Benutzer mit mehreren Konten. Auch diejenigen, die darüber offiziell die Nase rümpfen, dürften trotzdem selbst mehrere Konten haben. Das ist auch in Odnung, wenn es hierdurch keinen Missbrauch gibt (etwa Meinungsmehrheiten vortäuschen in Diskussionen).

        1. Immerhin hattest Du ja auch um die 120.000 Edits. Das sind deutlich mehr als bei Feliks und nur etwas weniger als bei Kopilot. Aber selbst (Bot)-Accounts, wie der von Aka können 5,6 Millionen Edits haben und werden trotzdem nur von einer Person bedient.

          Accounts, die sich mehrere Personen teilen (und die wirds mit Sicherheit geben) wird man nicht so schnell enttarnen, weil man als Außenstehender nicht viele Möglichkeiten hat:
          – Man könnte demselben Account regelmäßig IP-Fallen stellen
          – Man könnte den Account lingustisch analysieren
          – Man könnte mittes BigData-Rohdaten-Analyse (wie David Kriesel bei SPON) alles durchleuchten
          aber das wars dann auch schon ohne WP-Admin-Rechte.

          Benutzer mit mehreren Konten gibt es definitiv. Bertelsmann betreibt einen ganzen Sockenzoo und das muss bekannt sein, wenn man bedenkt wie dreist diese Accounts vorgegangen sind!
          Oder ist es WP-konform, wenn ein „Gruner + Jahr“-Account den „Gruner + Jahr“-Artikel (Bertelsmann-Tochter), ein 2 „BMG“-Accounts den „Sony-BMG“-Artikel (Sony-Bertelsmann Media Group), der Account „Bertelsmann-Stiftung“ den Artikel Bertelsmann-Stiftung“, der Account Bertelsmann-Unternehmenskommunikation“ sämtliche Bertelsmann-Manager-Artikel, Artikel zur Unternhemer-Familie Mohn und die Artikel zu den unzähligen Beteiligungsgesellschaften wie Be Printers, Prinovis, MBS Nürnberg, Bertelsmann Printers Group, Random House, und und und, editiert ?

          https://wikihausen.de/2019/12/06/psiram-und-die-schlaegertruppe-von-der-transatlantifa-31-wikihausen/#comment-378

          Größtenteils wurden von diesen Accounts Artikel vollständig ausgetauscht und Leute wie Feliks halten dann den Abschnitt „Kritik“ bei Bertelsmann sauber… Das geht einfahc so durch.

          1. Ich hielte es trotzdem für wahrscheinlicher, dass Akteure mit irgendeiner Agenda dann eher mehrere Konten für dieselbe Arbeit verwenden würden, um nicht so aufzufallen.
            Umgekehrt wäre es sehr schwierig, gleich mehrere Personen technisch und inhaltlich so zu schulen, dass sie „an einem Strang ziehen“ könnten. Das Projekt ist für einen einfachen Einstieg viel zu zu kompliziert geworden. Die Einlernzeit und die Nerven bringt kaum noch jemand auf.

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